Action, USA 2001, 98 Minuten, ab 18 Originaltitel: Rollerball; Deutschlandstart: 28.02.2002 (Helkon); Regie: John McTiernan; Produktion: John McTiernan, Charles Roven, Beau St. Clair; Drehbuch: William Harrison, Larry Ferguson, John Pogue; Musik: Eric Serra; Kamera: Steve Mason; Ausstattung: Dennis Bradford, Norman Garwood; Schnitt: John Wright; Kostüme: Kate Harrington mit Chris Klein (Jonathan Cross), Jean Reno (Petrovich), LL Cool J (Marcus Ridley), Rebecca Romijn-Stamos (Aurora), Oleg Taktarov (Denekin), Naveen Andrews (Sanjay), David Hemblen (Serokin), Janet Wright (Coach Olga), Andrew Bryniarski (Halloran), Kata Dobó (Katya) |
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Plot: Rollerball ist der Sport des nächsten Jahrtausends. Zumindest soll er dies nach Promoter Petrovich (Jean Reno) demnächst werden. Denn Rollerball hat alles, was ein gutes Spektakel haben muss: Tempo, Spannung und Action. Doch mit der Action hapert es beim normalen Durchschnittsspiel ein wenig, daran kann auch der amerikanische Wunderspieler Jonathan (Chris Klein) nichts ändern. Das ist natürlich schlecht für die Einschaltquote, vor allem dann, wenn Verhandlungen über neue Fernsehrechte anstehen. Und so ist man versucht, der Dramatik etwas nachzuhelfen... Kritik:
Wow! Was war das denn? So einen kruden Action-Mist hab ich ja schon
lange nicht mehr gesehen. Im Remake des SF-Klassikers von 1975 erweckt
John McTiernan (Stirb langsam, Der
13te Krieger) den Eindruck, als ob er gar nicht wüsste,
wie man einen spannenden Film macht. Rollerball 2001 zeigt gravierende
handwerkliche Schwächen und ich hoffe für den Regisseur, dass
dies hauptsächlich an den Vorgaben des Studios lag. |
Doch scheinen
in Amerikas Filmindustrie solch pessimistisch stimmende Filme heute
weniger möglich zu sein, als noch vor 20 Jahren. Während man
im Original kaum zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, wird
im Remake ein Kampf der Gegensätze arrangiert, bei dem aber vergessen
wurde, die Fronten genau zu klären: Wer arbeitet für die Guten?
Wer arbeitet für die Bösen? Warum tun die Leute das? Die eigentlichen
Kontrahenten bleiben merkwürdig diffus, bzw. stehen sich eigentlich
gar nicht Mann gegen Mann gegenüber. So kann das nicht funktionieren.
Fazit: Abstruses Action-Machwerk mit schlechter Action, wenig Spannung, Abgründen der Logik und farblosen Darstellern. 2 von 10 plötzlich abgeschafften Spielregeln |
Olaf
Scheel 02.04.2002 |
Leser-Kommentare: |
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Charli (14.11.04): Nun ja, trotz aller negativer Kritiken. Ich fand ihn unterhaltsam. Und das ist wohl die Hauptsache. Man muss ja nicht immer über den Sinn bzw. Unsinn eines Filmes nachdenken. Gesehen am 13.11.2004 im FreeTV |
Jörg (10.04.02): Dieser Film ist eine unglaubliche Enttäuschung. Das interessante Thema des Films und der actiongeladene Trailer versprechen spannende, atemlose Unterhaltung... und der Film? Ein müdes bisschen lieblos zusammengeschnittenes Filmmaterial mit ein paar (weinigen) kurzen (schlecht gemachten) Actionsequenzen und ansonsten Langeweile pur. Also, wenn euch zu Hause die Decke auf den Kopf fällt und ihr unbedingt mal wieder eine Mütze Schlaf braucht, besucht diesen Film. Ansonsten laßt es lieber. 1 von 10 Nasenbeinbrüchen |