Originaltitel: Anatomie 2; Deutschlandstart: 06.02.2003 (Columbia Tristar); Regie: Stefan Ruzowitzky; Produktion: Andrea Willson, Jakob Claussen, Thomas Wöbke; Drehbuch: Stefan Ruzowitzky; Kamera: Andreas Berger; Schnitt: Hans Funck; Musik: Marius Ruland; Produktionsdesign: Ulrika Andersson; Kostüme: Nicole Fischnaller; Ton: Manfred Banach, Max Rammler-Rogall mit Barnaby Metschurat (Jo Hauser), Herbert Knaup (Professor Müller-LaRousse), Heike Makatsch (Viktoria), Roman Knizka (Hagen), Wotan Wilke Möhring (Gregor), Frank Giering (Sven), Rosie Alvarez (Lee), Felix Kramer (Kurt), Sebastian Nakajew (Wulf), Joachim Bissmeier (Dr. Schinder), Hanno Koffler (Willi Hauser), Boris Pietsch (Manni/Fred), Franka Potente (Paula Henning), Rosel Zech (Dr. Bamberg), August Diehl (Benny) |
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Forschen unter Aufsicht einer Ethikkommission: völlig witzlos. - Formulare! - Als Wissenschaftler muss man Regeln brechen und Grenzen überschreiten. Was radikal Neues wagen. Hier in der Loge kannst du deine Ideen mit kompetenten Leuten diskutieren. Kriegst Anregungen, als Junger manchmal sogar finanzielle Hilfe. - Und der Trick bei nicht genehmigten Versuchen ist, du musst erfolgreich sein. Dann fragt dich kein Mensch woher du deine Ergebnisse hast. - Und wir sind erfolgreich! - Jo wird in die Forschungsgruppe eingeführt Plot:
Voller Idealismus beginnt Jo als AIP-ler (Arzt im Praktikum) an einem
Berliner Krankenhaus. Als er hört, dass eine Forschungsgruppe rund
um den Krankenhaus-Star Professor Müller-LaRousse an künstlichen
Muskeln und Nerven arbeitet, will er unbedingt Mitglied der Gruppe werden
- um vielleicht seinem an Muskelschwund leidenden Bruder zu helfen. Kritik: Langsam hat auch die deutsche Filmindustrie verstanden, dass Fortsetzungen erfolgreicher Filme ein geschicktes Marketinginstrument und eine sichere Bank für guten Profit sein können. Was noch nicht ganz verinnerlicht wurde ist aber, dass Fortsetzungen natürlich auch inhaltlich und stilistisch etwas mit dem Vorgänger zu tun haben sollten... |
Die Ähnlichkeiten
von Anatomie 2 mit seinem Vorgänger Anatomie aus
dem Jahr 2000 sind im Grunde genommen nur marginal: Anatomie 1
ist eher ein klassischer Thriller im Studentenmilieu mit Teeny-Slasher-Elementen,
der zweite Teil ist eher ein Schocker-Film, weniger mit Atmosphäre
als mit handfesten (oft aus sinnlosen) Schockeffekten. Auch die Darsteller
aus dem ersten Teil kommen nicht mehr vor: Einzig Franka Potente darf
(obwohl einige Trailer mehr erhoffen ließen) ein kleines, und
wenig überzeugendes, Gastspiel geben. Die einzigen Gemeinsamkeiten
sind eigentlich das Medizinerumfeld und der Geheimbund der Antihippokraten. Fazit: Handwerklich okay aber irgendwie unspannend geraten. Und Vorsicht: Franka Potente spielt nur eine minimale (und schwache) Gastrolle. 6 von 10 Shutdowns |
Olaf
Scheel 09.02.2003 |
Leser-Kommentare: |
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M (29.09.03): selten so etwas schlechtes gesehen. war glücklicherweise nicht im Kino sondern habe es auf vcd geguckt. der anfang ist sowas von daneben und ab mitte des filmes habe ich nur noch vorgespult. ganz schlimmer langweiliger, vorhersehbarer film mit unglaubwürdigen hauptdarstellern. bitte alle vorwarnen wenn tv premiere ist. |