Originaltitel: In the Cut; Deutschlandstart: 30.09.2004 (Senator); Regie: Jane Campion; Produktion: Nicole Kidman, Laurie Parker; Drehbuch: Jane Campion, Susanna Moore; Musik: Hilmar Örn Hilmarsson; Kamera: Dion Beebe; Schnitt: Alexandre de Franceschi mit Jennifer Jason Leigh (Pauline), Meg Ryan (Frannie), Micheal Nuccio (Frannies Vater), Dominick Aries (Aufmerksamer Ehemann), Sharrieff Pugh (Cornelius Webb), Nick Damici (Detective Rodriguez), Heather Litteer (Angela Sands), Mark Ruffalo (Detective Malloy) |
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Frannie und Pauline Avery. | Frannie und Pauline. | Frannie Avery. | Detectives Malloy und Rodriguez. |
Was bedeutet "Brokkoli"? - Kommt auf den Zusammenhang an. "Schamhaare" oder "Marihuana". Es ist ein Substantiv. - Und "Virginia"? - "Vagina". Wie: "Er drang mit einem Hammer in ihre Virginia ein." Slang hat entweder mit Sex oder mit Gewalt zu tun. - Frannie und Pauline. Plot:
Die New Yorker Professorin für Literatur, Frannie Averey (Meg Ryan)
wird in eine erotische Beziehung mit Detective Giovanni Malloy (Mark
Ruffalo) verwickelt, als der in ihrer Nachbarschaft in einem Mordfall
einer wunderschönen jungen Frau ermittelt. In der Nacht vor dem
Mord hielt sich Frannie in derselben Bar auf wie das Opfer und beobachtete
es vermutlich bei einer sehr erotischen Szene mit einem unbekannten
Mann. Alles, was sie dabei von ihm sah, ist ein kleines Tattoo auf dessen
Arm. Kritik:
Nach dem Kinobesuch dieses Film fiel mir spontan die neue West-Werbung
ein: „Für mehr Handlung in Pornofilmen...“ - Ich weiß
wirklich nicht, wie man diese Zelluloidverschwendung sonst anders beschreiben
soll, denn egal, was Regisseurin Jane Campion (Das Piano) hier
versucht hat zu erreichen, es ist ihr auf ganzer Linie misslungen. Denn
einen guten Willen wollen wir ihr an dieser Stelle doch mal unterstellen. |
Leider
sorgt nicht nur das Tattoo für Minuspunkte, denn auch alle anderen
im Prinzip gutgemeinten Einfälle verspielen durch ihre gänzliche
Deplatzierung ihr Potential: Fazit: Was
lässt sich über eine Ansammlung peinlichen Schwachsinns groß
sagen? Ein Hochgenuss für Freunde unfreiwilligen Humors? Für
mich definitiv einer der schlechtesten Filme dieses Jahres, zu dem mir
am Ende nur 6 Worte einfallen: Da läuft sicher noch was anderes!
3 von 10 Typen, die aussehen wie Hollywood-Stars und es zufällig
auch sind. |
Nikolas
Mimkes 26.08.2004 |
Leser-Kommentare: |
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Egal (21.04.05): Ich weiss nicht, wer hier mit sieben bis zehn gewertet hat, aber irgendwie scheinen diese Abstimmer noch keine guten Filme gesehen zu haben. Das Teil ist nicht einmal ein B-Movie. |
meg (04.11.04): echt krass was ihr schreibt! |
Sebastian (28.09.04): Ich kann den Vorrednern nur zustimmen! Ich sehe das Ganze allerdings noch schlimmer und kann nicht verstehen, wie man diesem Machwerk noch 3 Punkte geben kann? Der Film ist einfach überflüssiger Schwachsinn und bei dem Film stimmt einfach nichts! Absolut gähnend langweilig! Kevin Bacons Rolle hätte man, so wie auch einige andere Rollen komplett streichen können, ohne dass es aufgefallen wäre! Usw. Ich habe für diesen Schund lange zwischen 1 und 2 Punkten gependelt! Aber dann kann ich, vor allem im Vergleich mit einigen anderen Filmen, letztendlich nur noch 1 von 10 Tattoos geben! Einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe! |
Sandra (28.09.04): Meg Ryan hat versucht ein Comeback zu starten und es ist auch bei dem Versuch geblieben. Das ewige blonde Liebchen ist brünett geworden und muss sich offenbar unter dem Deckmantel des künstlerischen Aspektes nunmehr vor dem geneigten Publikum entblättern. Was bei Sharon Stone Erotik pur war und wilde Fantasien in jedermanns Köpfe auslöste ist in diesem Machwerk jedoch einfach nur öde und langweilig. "Sex in the City" ist erotischer als dieser Film. Die Dialoge sind schwachsinnig, der männliche Hauptdarsteller Mark Ruffalo ist bar jeglichen Charmes und hat die erotische Ausstrahlung einer Scheibe Toast - also das ideale Gegenstück zu Meg Ryan. Ihr sexuelles Techtelmechtel ist SO langweilig, dass man eigentlich bei jeder in Weichzeichnung dargelegten Sexszene ein blinkendes Erotik-Zeichen auf der Leinwand hätte anbringen müssen, damit der einschlafende Zuschauer ein wenig aufmerksamer wird. Wie auch bei Miss Ryans Ex Dennis Quaid in "Cold Creek Manor" kann ich mich nur wiederholen: SO wird das nix mit dem Comeback! Denn wenn man sich für derartig hohlen Schwachsinn ausziehen muss, um auf der Leinwand präsent zu sein, dann soll man es doch bitte unterlassen und keine Filme mehr drehen, damit wir so einen Müll nicht sehen müssen - danke! Fazit: Vorhersehbarer Krimi, mit aufgesetzter künstlicher Erotik, schwachsinnigen Dialogen, einem aufgewzungenenn aber dennoch nicht vorhandenen künstlerischen Aspekt und ach ja: Kevin Bacon ;-) Geld sparen und zu Hause "Basic Instinct" einlegen, da weiß man was man hat. 3 von 10 Leichenteilen vor dem Fenster |