Riddick - Chroniken eines Kriegers
SF/Action, USA 2004, 119 Minuten, ab 12
Originaltitel: The Chronicles of Riddick; Deutschlandstart: 02.09.2004 (UIP); Regie: David Twohy; Produktion: Vin Diesel, Ted Field, Scott Kroopf u.a.; Drehbuch: Jim Wheat, Ken Wheat, David Twohy; Musik: Graeme Revell; Kamera: Hugh Johnson; Schnitt: Tracy Adams, Martin Hunter, Dennis Virkler

mit Vin Diesel (Riddick), Colm Feore (Lord Marshal), Thandie Newton (Dame Vaako), Judi Dench (Aereon), Karl Urban (Vaako), Alexa Davalos (Kyra), Linus Roache (Purifier), Yorick van Wageningen (The Guv), Nick Chinlund (Toombs), Keith David (Imam), Mark Gibbon (Irgun), Roger R. Cross (Toal), Terry Chen (Merc Pilot), Christina Cox (Eve Logan), Nigel Vonas (Merc)

Filmplakat
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Aereon versucht Riddick für ihre Ziele zu gewinnen. Die Necromonger scannen Riddicks Gehirn. Riddick trifft Kyra im Gefängnis von Crematoria wieder. Riddick und seine Mitstreiter kämpfen mit den Necromonger.

Sie sind eine Armee wie keine andere, auf einem Kreuzzug durch die Galaxien zu einem Ort namens Underverse, ihrem gelobten Land. Eine Konstellation dunkler neuer Welten, man nennt sie Necromonger. Und wer nicht zu ihrem Glauben konvertiert, den werden sie töten. Ihr Anführer: der Lord Marshall. Er allein hat eine Pilgerfahrt zu den Toren von Underverse gemacht und kehrte als ein anderes Wesen zurück: stärker, fremder, zur einen Hälfte lebendig und zur anderen etwas anderes. ... Wenn wir überleben wollen muss eine neue Balance gefunden werden. In normalen Zeiten würde das Bösen vom Guten bekämpft werden, aber in Zeiten wie diesen sollte es von einem anderen Bösen bekämpft werden. - Aereons Prophezeiung.

Plot: Fünf Jahre nach seinem Ausbruch aus dem Gefängnis ist Superkrieger Riddick (Vin Diesel) immer noch auf der Flucht. Doch er wird von Kopfgeldjägern aufgespürt und erfährt, dass der Priester Imam (Keith David), dem er einst das Leben gerettet hatte, eine millionenschweres Prämie auf ihn ausgesetzt hat. Er fliegt zum Planeten Helios, um Imam zur Rede zu stellen.
Auf Helios erklärt Imam, dass das Kopfgeld nur das Ziel hatte, ihn aus seinem Versteck zu locken, da der Planet durch das Kriegervolk der Necromonger bedroht ist, die alles vernichten, was nicht zu ihrem Glauben konvertieren möchte. Riddick soll die Invasion verhindern, doch das Schicksal von Helios interessiert ihn nicht. Er will abreisen, aber die Necromonger greifen bereits an und nehmen Riddick gefangen.
Lord Marshal (Colm Feore), der untote Anführer der Necromonger unterzieht Riddick der Gedankenkontrolle und erfährt so, dass dieser dem Volk der Furianer angehört, der einzigen Rasse im Universum, die jemals etwas gegen die Necromonger unternehmen konnte. Doch wieder kann Riddick entkommen, gerät aber kurze Zeit später in die Gewalt der Kopfgeldjäger, die ihn in ein unterirdisches Hochsicherheitsgefängnis auf dem fast unbewohnbaren Planeten Crematoria bringen. Doch die Necromonger sind ihnen dicht auf den Fersen...

Kritik: Der deutsche Untertitel von Riddick - Chroniken eines Kriegers legt fast nahe, dass uns der Film ein ganzes Zeitalter erzählen will - in Wirklichkeit ist die Handlung des actionreichen Streifens aber schnell auf einem Bierdeckel skizziert.
Immerhin haben wir es mit einem zweiten Teil, nämlich der Fortsetzung von Pitch Black zu tun, der den Ausbruch von Riddick aus dem Gefängnis beschreibt. Nun wird die Geschichte des Superkriegers in einen größeren Zusammenhang von Kriegervölkern, geheimnisvollen Religionen und ätherischen Wesen gestellt. Sicher nicht zufällig erinnert dies sowohl inhaltlich als auch stilistisch sehr an die Dune-Verfilmung von David Lynch aus dem Jahr 1984: Auch hier wird die Science Fiction Story mit einer gehörigen Portion Mystik aufgepeppt. - Allerdings fällt dies bei all der atemlosen Action kaum auf.
Die
Handlung ist vollständig auf Vin Diesel (xXx) zugeschnitten, alle anderen Darsteller spielen fast bedeutungslose Nebenfiguren. Riddick macht die Action - und natürlich sind Verleih und Hauptdarsteller bemüht zu versichern, dass Vin Diesel fast alls Stuntszenen selbst gedreht hat. Dies gehört inzwischen ja zum Mythos eines Actionfilm-Darstellers. Die Figur Riddick ist dabei eine SF-Version von Conan geworden.
Wie die meisten solcher Filme hat auch Riddick einige kleine Probleme mit der Logik: Vor allem die
zentralen Szenen auf dem Planeten Crematoria mit all den merkwürdigen Temperaturwechseln sind etwas lächerlich geraten. Aber eigentlich spielen solche Sachen kaum eine Rolle, da der Film eindeutig durch die Action bestimmt wird. Temporeich rasant ist er auf jeden Fall und dadurch hinreichend unterhaltend.

Fazit: Actionfilm im SF-Umfeld aufgepeppt durch mystische Elemente. Nachdenken über Sinn und Unsinn der Handlung sollte man nicht zu viel, aber durch das hohe Tempo ist er halbwegs unterhaltsam. 5 von 10 Grad unter dem absoluten Nullpunkt.

Olaf Scheel
28.08.2004

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Sehr gut6%
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683 Stimmen
Schnitt: 4.7
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch

Leser-Kommentare:
LARRY (03.01.07): Absolut geiler Film mit geilen Effekten! Story ist auch vorhanden! deshalb 10 von 10!!!!!!!!!!!!!
Nele (01.04.06): was ist ein Negromonger??
Daysleeper (13.02.06): Aber hallo der Film kommt doch aus der USA und dort rechnet man noch ganz un SF in Fahrenheit . Also -300 Grad Fahrenheit sind -184.4 Grad Celsius und 700 Grad Fahrenheit sind 371.1 Grad Celsius! Dass sind so ungefähr die Temperaturen auf dem Merkur!
bigbug (13.09.05): ich fand den film echt super. er hatte atmopsphäre, guten sound, gute bilder. und ich würde sehr gern noch einen teil sehen, wo ich mehr über die düsteren negromonger erfahre. ich mag den film, weil ich auf genau dieses genre stehe. es ist ein film, ein sci fi action adventure film, wie kann man sich da über die temperatur aufregen?? die leute fragen sich ja auch nicht auf, warum riddick unnatürlich gut kämpfen kann!
LENE (02.02.05): Leider habe ich diese seite erst heute entdeckt und der Film ist auch schon ein weilchen her, als er im Kino lief. Aba ich muss sagn, ich bin vielleicht keine Filmkritikerin aba der Film war ja wohl mal richtig geil! Also weiß nich ob es an diesem unwiederstehlichen Vin Diesel lag aba trotzdem fand ich die Handlung voll in Ordnung. Und ich würde ihn niemals mit einem Punkt bewerten! ich wette die meisten Leute haben teil 1 nicht gesehn und logischerweise teil2 nicht verstanden! Sowas lieb ich ja... -.- *grml* . . .
Jan (26.09.04): Ein selten dämlicher, sinnfreier Film. Obwohl er einigen zu gefallen scheint und ich nicht wirklich eine sinnvolle Story erwartet habe muss ich doch nochmals den größten Bockmist erwähnen. Und das ist so mies das es eigentlich jedem, der hier schreiben kann, auffallen sollte. Das sind einmal die schnell und flackern geschnittenen Kampfsequenzen. Man sieht nichts. Das wirkt weder coll noch modern sondern ist nur ein Zeichen für die absolute Unfähigkeit von Regisseur und Cast einen ordentliche Kampf zu inszenieren. Ein ziehmliches Armutszeugnis. Aber das schlimmste ist der Gefängniss-Planet Crematoria. Auf der sonnenzugewandten Seite 700 Grad udn auf der anderen - 300 Grad! - 300 Grad. Ich meine, hallo, die tiefsten Temperaturen liegen bei -271,15 Grad. Da ist der absolute Nullpunkt. Was soll das????? Und bevor jetzt einer der voll begeisterten Nullhirne hier sagt - ja im Weltraum ist alles anders als auf der Erde - die Leute laufen ja auf der sonnenabengewandten Seite um nicht geröstet zu werden. Sie bewegen sich also bei - 300 Grad. Ohne Jacken und Schutzanzüge. Und wenn die Sonne dann doch aufgeht, mit einem extrem miesen Effekt,dann stellen sie sich einfach mal in den Schatten, den 700 Grad sind immer nur draussen. Im Schatten sind aber normale 20 Grad oder so. Das ist SO schlecht, allein dafür würde ich eine Bewertung von Null geben wenn möglich (meine Meinung, ich darf das!). Ein sinnloser Film, weder coll noch mit annährend rudimentärer Handlung gesegnet. Ziehmlich enttäuschend. Aber wers mag. Ich hoffe mal die 2 geplanten anderen Teile bleiben der Menschhiet trotzdem erspart.
Equalizer (25.09.04): Da hat doch schon wieder einer mit Sendungsbewusstsein wie ein Weltmeister die 1 angeklickt. DIE BEWERTUNGEN SIND NICHT DAZU DA, ANDERE ZU BEVORMUNDEN. Auch wenn da einer ein riesen Ego haben mag, so ist es doch sinnvoll, wenn er auch dieses auf EINEN KLICK PRO FILM beschränken könnte!
Matthias (20.09.04): Ich denke Yvonnes Wertung ist die beste hier: wer in den Film geht und Vin Diesel nicht mag ist selber schuld: es gibt bessere Schauspieler, bessere Plots, besseres. Aber jeder, den diesen obercoolen Macker gerne auf der Leinwand zusieht und sich nicht an Logikfehlern stört, sondern lieber schnelle und aktionreiche Unterhaltung mag ist hier richtig! 8 von 10 coolen Eiszapfen/
MartinF (15.09.04): Dieser Film wurde mit Vin Diesel besetzt, weil Vin Diesel ihn mit produziert hat. Scheint sein persönliches Geburtstagsgeschenk gewesen zu sein. :) Dieser Film funktioniert nach dem Hero-of-the-day Schema und dreht sich damit auch nur um Vin Diesel. Damit akzeptiere ich persönlich auch, daß an einigen Stellen die Logik geopfert wurde, damit Riddick gut in Szene gesetzt wird. Wobei ich den Kritikern beipflichten muß, daß eine Szene (die Rettung in der Felswand) für sich allein betrachtet durchaus nach der goldenen Himbeere schreit. ::) Kurz: Ich habe einfaches Action-Kino mit Warhammerflair erwartet und bin nicht enttäuscht worden. 7 von 10 dicken Metallrüstungen
Sascha (11.09.04): Immer wenn ich denke es geht nicht schlimmer, werde ich doch immer wieder überrascht. Dieser Film war einfach nur schlecht. 1 von 10 Todbringenden Teetassen
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