Originaltitel: The Family Stone; Deutschlandstart: 15.12.2005 (20th Century Fox); Regie: Thomas Bezucha; Produktion: Michael London, Mindy Marin, Jennifer Ogden; Drehbuch: Thomas Bezucha; Musik: Michael Giacchino; Kamera: Jonathan Brown; Schnitt: Jeffrey Ford mit Claire Danes (Julie Morton), Diane Keaton (Sybil Stone), Rachel McAdams (Amy Stone), Dermot Mulroney (Everett Stone), Craig T. Nelson (Kelly Stone), Sarah Jessica Parker (Meredith Morton), Luke Wilson (Ben Stone), Tyrone Giordano (Thad Stone), Brian J. White (Patrick Thomas), Elizabeth Reaser (Susannah Stone Trousdale), Paul Schneider (Brad Stevenson), Savannah Stehlin (Elizabeth Trousdale), Jamie Kaler (John Trousdale), Robert Dioguardi (David Silver) u.a. |
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Wenn du mir wenigstens eine Chance geben würdest und mir sagst, was ich falsch mache. - Mach dir keinen Stress! Vergiss es! - Ich, äh, ich, äh, ich weiß wirklich nicht, was ich dir getan habe. Keine Ahnung! Aber weißt du, es ist mir inzwischen egal, ob du mich leiden kannst oder nicht. - Ist es dir nicht! - Meredith und Amy kommen miteinander nicht klar. Plot: Es ist mal wieder Weihnachtszeit! Aus diesem Grund kommen alle Mitglieder der Familie Stone, wie jedes Jahr, im Elternhaus zusammen, um gemeinsam die Festtage zu begehen. Dieses Jahr ist alles aber etwas anders, denn Sohn Everett (Dermot Mulroney) bringt seine neue Freundin Meredith (Sarah Jessica Parker) mit. Es liegt in der Luft, dass Everett Meredith um ihre Hand anhalten will. Davon ist die Familie nicht gerade begeistert, doch man beschließt, Meredith eine Chance zu geben. Da sie aber eine etwas steifere und seltsame Art an sich hat und außerdem noch jede Gelegenheit nutzt, in jedes noch so kleine Fettnäpfchen zu tappen, kommt sie bei den Stones gar nicht an und alle, besonders Tochter Amy (Rachel McAdams), machen ihr das Leben schwer. Nachdem Meredith zunächst den Rückzug angetreten hat, beschließt sie aber, den Kampf gegen die Anfeindungen der Stones und ihre eigenen Selbstzweifel aufzunehmen... Kritik:
Frei nach dem Motto „Familienfest und andere
Schwierigkeiten“ zeigt uns Regisseur Thomas Bezucha bei Die
Familie Stone – Verloben verboten! eine weitere Variante
der Problematik von Familientreffen an Festtagen. Jeder mit etwas größerer
Familie kennt das Chaos und die emotionalen Turbulenzen, wenn man zu
besonderen Anlässen die Familie besucht oder diese gar zu Besuch
kommt. Von daher kann sich auch jeder gut in die Grundsituation des
Films versetzen. Dieses Mal wird das Ganze noch mit einer guten Dosis
Meine Braut,
ihr Vater und ich und dementsprechend also mit jeder Menge
Situationskomik angereichert. |
Trotzdem
bietet Die Familie Stone im Grunde nur die alten bekannten
Versatzstücke, die man schon aus einer Reihe andere Filme mit ähnlicher
Thematik kennt. Hinzu kommen eine große Vorhersehbarkeit und jede
Menge Klischees. Fazit: Dieser Film ist eine gelungene Dramödie für die Vorweihnachtszeit! Aufgrund der tollen Besetzung kann man über manche Schwächen hinwegsehen! 7 von 10 Verlobungsringen. |
Sebastian
Schwarz 18.12.2005 |
Leser-Kommentare: |
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Sabine (06.02.06): Zum gähnen langweilig. Hatte gedacht, dies wäre eine Komödie. War sehr enttäuscht... |
Eric Draven (05.01.06): Nachdem ich nun bereits "Solange du da bist" und "Wo die Liebe hinfällt" gesehen habe, musste ich mir noch "Die Familie Stone" antun um den aktuellen Schnulzen-dreier komplett zu haben... Man kann sie vielleicht nicht direkt mit einander vergleichen, aber von diesen drei Filmen ist "Familie Stone" eindeutig der schlechteste. Natürlich fiebert man mit, wenn mal wieder irgendwas in dem Film mächtig in die Hose geht, aber im Endeffekt hat der Film keine wirkliche Story. Meiner Meinung nach ist das primäre Ziel dieses Films eindeutig: einfach voll auf die Tränendrüse drücken! (SPOILER) Daher wahrscheinlich auch die an Krebs erkrankte Mutter, die mit dem eigentlichen Film gar nichts zu tun hat und eher einen Film im Film produziert. (spoiler ende). Von mir gibt's grad so 4 von 10 Verlobungsringe der Großmutter. |
Florian (26.12.05): Sehr komischer Film. Und damit meine ich nicht, dass ich gelacht habe... Ich kann nur zustimmen - Drama und Komödie wechseln sich ab, wobei die Komödie eigentlich nur durch einzelne Situationen gespielt wird. Die Handlung ist dagegen IMHO bitterernst und gar nicht zum Lachen. Gerade weil die Charaktere (und davon gibt es einige) nicht überspitzt dargestellt wurden, haben sie mich teilweise an reale Personen erinnert bzw. ich konnte mir vorstellen, dass es diese Stones durchaus so geben mag. Über sie lachen konnte ich entsprechend nicht. Ich frage mich allerdings noch was ich von dem Ende halten soll: soll es schleimtriefend sein, soll es ironisch sein oder soll man merken, dass es für genau eine Person nicht gut ist ?!? Im Ganzen - wenn der Film, wie beworben, eine Komödie sein soll, dann hat er meinen Lachnerv nicht getroffen. Allerdings denke ich noch drüber nach, was das jetzt sollte! Daher 4 von 10 vorbildlichen Schwarz-Weiß-Schwulen Paaren . |