Originaltitel: Vom Suchen und Finden der Liebe; Deutschlandstart: 27.01.2005 (Constantin Film); Regie: Helmut Dietl; Produktion: Helmut Dietl, Norbert Preuss u.a.; Drehbuch: Helmut Dietl, Patrick Süskind; Musik: Dario Farina, Harold Faltermeyer; Kamera: Jürgen Jürges; Schnitt: Frank Müller, Inez Regnier mit Moritz Bleibtreu (Mimi Nachtigal), Alexandra Maria Lara (Venus Morgenstern), Uwe Ochsenknecht (Theo Stokowski), Anke Engelke (Helena Stokowski), Heino Ferch (Hermes), Justus von Dohnanyi (Harry), Marily Milia (Kalypso), Richard Beek (Charon Christoph), Maria Herbst (Robby Gediner) |
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Noch sind Mimi und Venus ein Paar. | Mimi auf dem Weg nach Griechenland. | Hermes Aphroditos bringt Mimi nach dem Tod in der Unterwelt. | Venus am Eingang zur Unterwelt. |
Ich hab jetzt schon... drei bis vier... drei bis vier Kilo abgenommen. - Ich auch. - Hmhm... - So gesehen war das wahrscheinlich 'ne gute Sache, dass wir uns getrennt haben. - Jaja. Es ist, äh, sehr gut, dass es jetzt so ist, wie es ist, und dass man mal ganz offen und freundschaftlich sagen kann, dass man sich nicht mehr... liebt. - Ja. Das ist sehr gut. Äh, ich finde das auch sehr gut, dass man sich jetzt mal nichts mehr vormacht und endlich sagt, dass man sich einfach nicht mehr... liebt. Du... Du liebst mich doch nicht mehr, oder? - Nein, natürlich nicht. ... Du doch auch nicht!? - Ich dich? Glaub ich ganz bestimmt nicht. - Mimi und Venus begegnen sich wieder. Plot:
Eines Abends treffen in Berlin der junge Komponist Mimi Nachtigal (Moritz
Bleibtreu, Knockin' On Heaven's Door, Das
Experiment) und die recht erfolglose Gesangsstudentin Venus
Morgenstern (Alexandra Maria Lara, Der Tunnel, Der
Untergang) aufeinander. Am Boden zerstört wegen der erneuten
Ablehnung an der Oper lässt sie sich von ihm wieder trösten
und neuen Mut schenken. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander
und schwören sich ewige Liebe. Kritik:
Der Name Helmut Dietl steht für viele deutsche
Film- und Fernsehprojekte. Nicht nur durch Serien wie Monaco Franze
oder Kir Royal sondern auch durch Filme wie Rossini
und Late Show ist sein Name ein Begriff geworden. Anfang der
90er Jahre mischte Dietl mit Schtonk!, einer Satire über
die gefälschten Hitlertagebücher, den zu dieser Zeit eher
bescheidenen deutschen Filmmarkt auf und erntete eine Oscar-Nominierung.
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Die
Frage "Wohin geht die Liebe, wenn sie geht" sei ihm 2000 das
erste Mal durch den Kopf gegangen (2000 trennte er sich nach neun Jahren
von seiner Lebensgefährtin Veronica Ferres, deren Talent, noch
bevor sie unter seiner Führung mit Schtonk! ihren Durchbruch
hatte, wohl eher im Verborgenen war). Fazit: Grotesk, ein wenig witzig, ein wenig rührend: Von mir gibt es 7 von 10 Frauen, die immer zurückschauen müssen. |
Lars
Haller 28.01.2005 |
Leser-Kommentare: |
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Peter (28.08.06): Woher bekommen ich die Lieder zu diesem Film??? Bitte um Hilfe!!! Danke |
Sencha (10.02.05): Also ich bin wirklich begeistert! Ein Film über die Liebe darf ruhig ein kitschig sein - ich bin nicht mit der Erwartung in den Film, Geschichten aus dem Leben zu sehen, sondern mich 90 min in eine Fantasiewelt (!) entführen zu lassen und einfach nur Unterhaltung zu genießen. Wer den Film so verstanden hat (und vermutlich war er so auch gemeint), kommt sicher auf seine Kosten! Also: reingehen! |
John Doe (04.02.05): Komme gerade aus dem Kino. Bin wirklich begeistert von dem Film. Wie oben beschrieben etwas grotesk, aber...ist das die Liebe nicht auch manchmal...ein wenig verspielt, albern......"Vom Suchen und Finden der Liebe" ist nicht einfach ein Film aus der Produktionsfabrik Hollywood sondern ein Film, der es versteht, gewisse künstlerische Freiheiten mit einzubinden! Und ein Film, der trotz der "albernen" Szenen zum Nachdenken anregt,...über die wahre Liebe!!! Von mir gibts 10 von 10 Sternchen! |
Olaf (03.02.05): Hui, so hohe Wertungen... Denen kann ich mich leider nicht anschließen. Für mich ist Vom Suchen und Finden der Liebe nicht mehr als ein schlecht erzählter Treppenwitz. Zu keinem Zeitpunkt nimmt Dietl seinen Stoff oder seine Protagonisten ernst. Und er ist nicht komisch, sondern albern. Eigentlich hätte man bei den bescheuerten Namen der Hauptrollen schon stutzig werden müssen. 4 von 10 verlorene Schuhflügel |