Originaltitel: Lalecet Al Hamaim; Deutschlandstart: 12.05.2005 (Arsenal Filmverleih); Regie: Eytan Fox; Produktion: Amir Harel, Eytan Fox u.a.; Drehbuch: Gal Uchovsky u.a.; Musik: Ivri Lider; Kamera: Tobias Hochstein; Schnitt: Yosef Grunfeld mit Lior Ashkenazi (Eyal), Knut Berger (Axel Himmelman), Caroline Peters (Pia Himmelman), Gideon Shemer (Menachem), Carola Regnier (Axels Mutter), Hanns Zischler (Axels Vater), Ernest Lenart (Alfred Himmelman), Eyal Rozales (Jello), Yousef 'Joe' Sweid (Rafik), Imad Jabarin (Rafiks Onkel), Sivan Sasson (Waffeninstruktor), Natali Shilman (Iris), Hugo Yarden (Kibbuz Manager), Joshua Simon (Kibbuzsänger), Tom Rahav (Kibbuzsänger) u.a. |
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Du verstehst das nicht. Du kannst nicht einfach zum See Genezareth kommen und übers Wasser gehen. Falls das ginge, würde es ja jeder machen... Man muss sich darauf vorbereiten. - Und wie stellt man das an? Bitte! Erleuchte mich! - Also: Es kann dir nur gelingen, wenn du dich vollkommen reinigst. Dein Herz muss innerlich vollkommen rein sein. Ohne negative Gefühle. Ohne böse Gedanken. - Und dann? - Dann kannst du auf dem Wasser laufen. Ich bin mir da ganz sicher. - Eyal und Axel am See Genezareth. Plot:
Eyal (Lior Ashkenazi) ist einer der besten Auftragskiller des israelischen
Mossad. Doch eines Tages nimmt seine Leben eine unerwartete Wendung:
Als er nach einem erfolgreich ausgeführten Auftrag nach Hause kommt,
findet er seine Freundin tot auf. Hinterlassen hat sie ihm eine Nachricht,
in der steht, dass sie das Leben mit ihm nicht mehr aushält. |
Unangenehm wird die Situation, als Eyal herausfindet, dass Axel schwul ist, richtig strapaziert, als er sich auf einer Party ausgerechnet mit einem Palästinenser anfreundet. Doch dies ist erst der Anfang für Eyal auf seinem Weg in ein neues Leben. Kritik:
Walk on Water war auf der Berlinale 2004 einer der
wenigen wirklich interessanten Filme. Fazit: Wer unabhängige, aber äußerst qualitative Filme wie Lichter und Das Leben, das dich erwartet mag, dem sei Walk on Water wärmstens ans Herz gelegt. Und selbst, wer sich sonst hauptsächlich Hollywood-Blockbuster anschaut, dürfte hieran durchaus Gefallen finden. Für diese gelungene Mischung aus Anspruch und Unterhaltung gibt es dann auch 8 von 10 kleinen und großen Fernsehtürmen am Alexanderplatz. |
Nikolas
Mimkes 14.04.2004 |
Leser-Kommentare: |
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Lothar Thiel (11.12.05): Es ist lange her, dass ich bei einem Film geweint habe... Ich weiss, 10 ist eine Extremnote, aber der Film hat die "10" verdient. Er rührt an Dinge, die wir vergessen oder verdrängt haben. Erinnern wir uns wieder daran, sind wir reich geworden für eine bessere Welt im Kleinen und für Vernunft im Großen. Es wirkt fast symptomatisch, dass der Film im BR zu nachtschlafender Zeit lief, aber gottseidank habe ich ihn aufgezeichnet. DANKE. |