Originaltitel: Fun With Dick and Jane; Deutschlandstart: 05.01.2006 (Sony Pictures); Regie: Dean Parisot; Produktion: Peter Bart, Jim Carrey u.a.; Drehbuch: Judd Apatow, Nicholas Stoller, Peter Tolan; Musik: Theodore Shapiro; Kamera: Jerzy Zielinski; Schnitt: Don Zimmerman mit Jim Carrey (Dick Harper), Téa Leoni (Jane Harper), Walter Addison (Sam Samuels), Alec Baldwin u.a. |
|
|
Dick, was sollen wir nur tun. Wir haben nichts mehr, was wir noch verkaufen könnten. - Weißt du, es gibt ja immer noch die Prostitution. - Dick! - Ich meine mich. - Jane und Dick suchen nach einem Ausweg. Plot:
Dick Harper (Jim Carrey) hat es geschafft: Er wird in seiner Firma zum
Pressesprecher befördert. Das bedeutet, dass sich Dick und seine
Frau Jane (Téa Leoni) ab jetzt absolut keine Sorgen mehr ums
Geld machen müssen. Sie standen zwar auch vorher finanziell sehr
gut da und hatten ein schmuckes Haus mit Garten, ein Kindermädchen
für ihren Jungen und einen schönen Garten. Doch jetzt können
sie sich auch den obligatorischen Swimmingpool leisten und Dick überredet
Jane, ihren ungeliebten Job zu kündigen. Kritik: Bei Dick und Jane haben wir es mit dem Remake des Films Das Geld liegt auf der Straße von 1977 zu tun. Bei der jetzigen Version führt Dean Parisot (Galaxy Quest) Regie. Carrey ist hier nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Produzent. Man mag zu Carrey stehen, wie man will, aber hier ist er wieder mal in seinem Element und überzeugt auf ganzer Linie. Er kann seine Mimik und sein Slapstiktalent voll entfalten. |
Wobei
es meiner Meinung nach alles noch in einem für Nicht-Carrey-Fans
erträglichem Rahmen bleibt. Der Film ist also nicht nur eine Jim
Carrey-One-Man-Show. Dafür sorgt besonders Téa Leoni, die
ihre Rolle natürlich und mit viel Spritzigkeit spielt. Alec Baldwin
verkommt allerdings eher zu einem durchschnittlichen Statisten, was
schade ist, denn er kann sonst wesentlich mehr. Fazit: Dick und Jane ist eine gelungene, sozialkritische Slapstick-Komödie, die hauptsächlich Fans von Carreys Mimik und Gestik gefallen dürfte, aber auch ausgewogen genug ist, allen andern Spaß zu bereiten. Manchmal ist der Film allerdings auch so sehr ein Spiegel der aktuellen sozialen Lage in vielen Ländern, dass einige Szenen im Nachgeschmack etwas bitter sind und der Film dadurch nicht mehr so lustig ist, wie er sein könnte. Deshalb nur 7,5 von 10 Sonny & Cher-Verkleidungen. |
Sebastian
Schwarz 07.01.2006 |
Leser-Kommentare: |
---|
O (15.01.06): Naxh anfänglich netten Witzen, waren die restlichen 2/3 eher mau. Eine Woche später kann ich mich schon kaum noch am Ablauf des Films erinnern. Das einzige was hängen geblieben ist: laut, albern und kitschiges Ende. Vergleichbar mit Fahrstuhlmusik. Einfach belanglos. (3/10) |
Eric Draven (11.01.06): Ich denke nicht, dass der Film als sozial-kritisch angedacht war. Es sind einfach persönliche Assoziation, die der eine Kinobesucher mehr, der andere weniger hervorruft. Ich für meinen Teil habe den Film voll und ganz als Komödie genossen und empfehle es den anderen gleich zu tun. Jim Carrey erinnert in dem Film eher an seine Leistungen in Bruce Allmächtig (wobei der noch um einiges besser war) als an Die Maske. Es ist also auf jeden Fall auch ein Film für "Carrey's-Grimassen-Hasser" wie mich;-) Im Großen und Ganzen gebe ich 6 von 10 kalorienarmen Schokomuffins, da es einige bessere Komödien gibt... |