Originaltitel: The Devil Wears Prada; Deutschlandstart: 12.10.2006 (20th Century Fox); Regie: David Frankel; Produktion: Wendy Finerman, Carla Hacken u.a.; Drehbuch: Aline Brosh McKenna nach dem Roman von Lauren Weisberger; Musik: Theodore Shapiro, Chris Trapper; Kamera: Florian Ballhaus; Schnitt: Mark Livolsi mit Meryl Streep (Miranda Priestly), Anne Hathaway (Andy Sachs), Emily Blunt (Emily), Stanley Tucci (Nigel), Adrian Grenier (Nate), Tracie Thoms (Lilly), Rich Sommer (Doug), Simon Baker (Christian Thompson), Daniel Sunjata (James Holt), Jimena Hoyos (Lucia), Rebecca Mader (Jocelyn), Tibor Feldman (Irv Ravitz), Stephanie Szostak (Jacqueline Follet) u.a. |
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Andy hat eigentlich
mit Mode nicht so viel am Hut. |
Für den Job lässt sie sich von Nigel umstylen. | Andys Chefin hat jeden Tag eine Menge neue Aufträge. | Die Freunde erkennen Andy kaum wieder. |
Und was wollen Sie hier? - Naja, ich wäre, glaub ich, eine gute Assistentin... Und äh... Ich habe mich überall hier in New York als Journalisten beworben und irgendwann hat mich Sherry von Elias Clark angerufen. Wir haben uns getroffen. Und jetzt bleibt nur das hier oder Auto Universe. - Sie lesen die Runway also nicht? - Äh, nein... - Und Sie haben bis heute noch nie von mir gehört. - Nein... - Und Sie haben weder Stil noch Sinn für Mode... - Naja, das hängt, glaub ich, davon ab, was ... - Nein nein, das war keine Frage. - Andys Vorstellungsgespräch bei Miranda Priestly läuft nicht optimal. Plot:
Die frischgebackene Collage-Absolventin Andi Sachs (Anne Hathaway) bewirbt
sich in New York um den Assistentinnen-Job bei der „Runway“-Chefredakteurin
Miranda Priestley (Meryl Streep), in der Hoffnung, auf diese Weise den
Sprung zur ernsthaften Journalistin zu schaffen. Denn es heißt,
dass einem nach erfolgreicher Assistenz bei Miranda, der mächtigsten
Modemacherin der Welt, alle Türen offen stünden. Doch bedeutet
dieser Job alles andere als Zuckerschlecken, denn ihre neue Chefin ist
eine notorische Sadistin, die ihre Assistentinnen täglich an den
Rand des Wahnsinns treibt, das Wort „Danke“ nicht zu kennen
scheint und den Alltag in der Redaktion zu einem Kleinkrieg unter den
Angestellten macht. Kritik:
Der Teufel trägt Prada basiert
auf den Erfahrungen der ehemaligen Vogue-Assistentin Lauren Weisberger,
deren Chefin das direkte Vorbild für die Figur der Miranda Priestley
darstellt. |
Gelungen
sind hier besonders zwei Aspekte: Einerseits wird sie nicht nur als
titelgebender Teufel dargestellt, sondern als ein hinter der Fassade
sehr facettenreicher Mensch. Eine ihrer besten Szene ist vermutlich
ihr spontanes Referat über anis-blau, mit der sie kurz aber sehr
präzise ihr fundiertes Wissen darlegt, das sich nicht einfach untergraben
oder in Frage stellen lässt. Fazit: Meryl Streep war noch nie so herrlich böse! Zauberhaftere Unterhaltung gibt’s nur bei Harry Potter. Für das Desinteresse an den Details der Inkompetenz gibt es 7 von 10 gleichen Gürteln. Das wäre alles! |
Nikolas
Mimkes 21.10.2006 |
Leser-Kommentare: |
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Olaf (01.03.10): @bernd: Du hast schon Recht, dass das ein Versäumnis ist. Leider sind die deutschen Sprecher oft in den Presseheften nicht angegeben und das zusammensuchen ist sehr mühsam. Aus diesem Grund verzichten wir außer bei Computeranimationsfilmen auf diese Angabe. In der Deutschen Synchronkartei findest du aber sicher, was du suchst. |
bernd (28.02.10): verdammt! warum erfährt man nicht die namen der deutschen sychronsprecher? |
Dominik (31.10.06): Insgesamt doch ein sehr blassr Streifen....und blöderweise auch noch reichlich moralinsauer zum Schluß. Ansonsten eine voraussehbare, uninspirierte Story mit den üblichen Versatzstücken und Klischees, sehr gute schauspielerische Leistungen von Streep und Tucci, ansonsten aber ein weiteres Beispiel dafür, dass es im Hollywoodkino keine einzige gute Satire geben kann- das war und ist nicht die Sache der Amis, so bleibt der Film doch schrcklich zahm- trotz Meryl Streep! Ich geb 4 von 10 modische Nichtigkeiten! |
Sebastian (25.10.06): Richtig gelungene und zum Teil auch sehr bissige Komödie/Satire über das Modebusiness! Sehr kurzweilig und unterhaltend! Wem der Trailer schon zugesagt hat, wird den Film auch sehr mögen. Meryl Streep spielt sensationell und Stanley Tucci, den ich sowieso immer gerne sehe, ist auch hier wieder klasse! Im übrigen ist der Film im Ganzen gut besetzt! Im Gegensatz zu Nicolas ist mir auch besonders Emily Blunt sehr positiv aufgefallen. Sie ist sehr gut besetzt und spielt prima! Der Film ist wirklich sehr lustig und bei weitem nicht nur was für Frauen (was man bei einem "Mode-Film" erwarten könnte), sondern auch was für Männer, die gerne (bissige) Komödien sehen! Einzig das Ende ist zu vorhersehbar und nicht wirklich toll, aber das schmälert den Sehgenuß nicht viel! Ich gebe 8 von 10 auf den Schreibtisch geworfene Designer-Mäntel! |