Originaltitel: Irina Palm; Deutschlandstart: 14.06.2007 (X-Verleih); Regie: Sam Garbarski; Produktion: Christine Alderson, Karl Baumgartner u.a.; Drehbuch: Philippe Blasband, Sam Garbarski, Martin Herron; Musik: Ghinzu; Kamera: Christophe Beaucarne; Schnitt: Ludo Troch mit Marianne Faithfull (Maggie/Irina Palm), Miki Manojlovic (Mikky), Kevin Bishop (Tom), Siobhan Hewlett (Sarah), Dorka Gryllus (Luisa), Jenny Agutter (Jane), Corey Burke (Ollie), Meg Wynn Owen (Julia), Susan Hitch (Beth), Flip Webster (Edith) u.a. |
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Weißt du, worum es hier geht? Weißt du denn, was Hostessen tun? - So ungefähr. - So ungefähr? Was könnte es so ungefähr sein. - Gewisse Dinge... - Dinge? - Dinge, wie mal einen Tee Kochen, Aufräumen. Solche Dinge mein ich. - Maggie beim Vorstellungsgespräch. Plot:
Maggie (Marianne Faithfull), eine 50jährige Witwe in einer englischen
Kleinstadt, steht vor einem großen Problem: Ihr Enkel ist schwer
krank und benötigt dringend spezielle medizinische Behandlung,
die nur in Australien möglich ist. Doch woher das hierfür
nötige Geld nehmen und nicht stehlen? |
Kritik:
Wer sich spontan
von der Thematik abgestoßen fühlt oder hier einen Film im
Bereich unter der Gürtellinie erwartet, mag sich entspannen: Irina
Palm ist eine Komödie zum Tränen Lachen und weit entfernt
von jeder Art pornografischen Inhalts. Regisseur Sam Gabarski zeigt
keine nackte Haut, sondern ein Marianne Faithfull in Hochform. Fazit: Als einer der Höhepunkte der Berlinale 2007 ist Irina Palm eine herzerfrischende Komödie, die ihre Stärke sowohl aus der Komik wie auch aus der Problematik der Konfrontation zweier grundverschiedener Welten zieht. Dabei trägt Marianne Faithfull mit ihrer Darstellung ganz entscheidend zum Gelingen der Gags und der Dramaturgie bei. Wem Filme gefallen, die viel aus kleinen Momenten machen, wie jüngst erst 2 Tage Paris, der wird hier ganz auf seine Kosten kommen. 9 von 10 englischen Landschaftsbildern im Sex-Shop. |
Nikolas
Mimkes 27.05.2007 |
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