Originaltitel: Reign Over Me; Deutschlandstart: 16.08.2007 (Sony Pictures); Regie: Mike Binder; Produktion: Jack Binder, Jeff G. Waxman u.a.; Drehbuch: Mike Binder; Musik: Rolfe Kent; Kamera: Russ T. Alsobrook; Schnitt: Steve Edwards Jeremy Roush mit Adam Sandler (Charlie Fineman), Don Cheadle (Alan Johnson), Jada Pinkett Smith (Janeane Johnson), Liv Tyler (Angela Oakhurst), Saffron Burrows (Donna Remar), Donald Sutherland (Judge Raines), Robert Klein (Jonathan Timpleman), Melinda Dillon (Ginger Timpleman), Mike Binder (Bryan Sugarman), Jonathan Banks (Stelter), Rae Allen (Adell Modell), Paula Newsome (Melanie), John de Lancie (Nigel Pennington), Paul Butler (George Johnson), Camille LaChe Smith (Cherie Johnson) u.a. |
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Hey, Charlie. - Ja? - Hey, Mann, ich bin's Alan. - Hey. Alles klar? - Ich hab dich vor ein paar Wochen aus 'nem Farbengeschäft rauskommen sehen. Und, äh. Ich hab dir nachgebrüllt, gehupt und alles. Hab angehalten, bin zwischen die Autos gesprungen. Der Wahnsinn. - Ach ja? - Und ich hab versucht, dich zu erreichen, aber kein Mensch hatte irgendwelche Infos. - Oh, gut, gut. Coole Sache. - Wie geht's dir? - Dann kennen wir uns also? - Charlie erkennt seinen ehemaligen Zimmergenossen Alan nicht wieder. Plot:
New York 2006, Wohnort von Charlie Fineman (Adam Sandler), ehemaliger
Zahnarzt, Ehemann und Vater dreier Töchter. Kritik: Die Liebe in mir ist ein bedächtiger, einfühlsamer Film über die Bewältigung von Trauer, über das Zurückfinden ins Leben und über Freundschaft. Adam Sandler (Klick, Spiel ohne Regeln) spielt hier seine erste ernste Rolle und überzeugt auf ganzer Linie. Er spielt Charlie Fineman auf fast schon autistische Weise sozial isoliert. Sein Blick ist starr, er sieht den Menschen nicht in die Augen. Sein Gang ist schlurfend, er will nicht auffallen. Seine Kopfhörer der ständige Begleiter, die Musik sein Schutzwall gegen alles, was ihn verletzen könnte. |
In seiner Welt tötet er seine Familie jeden Tag auf´s Neue,
in dem er so tut, als hätte es sie niemals gegeben. Unfähig
sich zu öffnen, die Trauer um sie herauszulassen, versucht er sie
in seinem Inneren zu verarbeiten und verliert darüber die Fähigkeit
zum sozialen Umgang. Fazit: Amerikanische Geschichtsbewältigung und erfrischend unsentimentales Gefühlskino zugleich mit zwei hervorragenden Hauptdarstellern. Für mich der bisher beste Film des Jahres. 10 von 10 Bruce-Springsteen-Songs. |
Sandra
Plich 23.08.2007 |
Leser-Kommentare: |
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Stephanie (10.09.07): Ein sehr schöner Film, bei dem man mit einem lachenden und einem weinenden Auge das Kino verlässt. Die Liebe in mir ist leicht und beschwinglich, aber auch nachdenklich und herzergreifend. Eine Mischung die begeistert. :-) Außerdem war es interessant Adam Sandler in einer eher für ihn untypischen Rolle zu sehen, die er mit Bravour gemeistert hat. Spitze! 9,5 von 10 Küchenauf- und abbauten |
Sebastian (10.09.07): Die Liebe in mir ist für mich einer der besten Filme dieses Jahres! Sensationelle Mischung, die unterhält. Er ist traurig und witzig zugleich und das Thema 11.09.01 wird mal nicht übertrieben, sondern subtil am Rande behandelt! Der Film ist echt klasse! Auch die schauspielerische Leistung von Sandler und Cheadle! 9,5 von 10 Nacktschläfern! |