Originaltitel: The Number 23; Deutschlandstart: 22.03.2007 (Warner Bros.); Regie: Joel Schumacher; Produktion: Richard Brener, Mike Drake u.a.; Drehbuch: Fernley Phillips; Musik: Harry Gregson-Williams; Kamera: Matthew Libatique; Schnitt: Mark Stevens mit Jim Carrey (Walter Sparrow/Fingerling), Virginia Madsen (Agatha Sparrow/Fabrizia), Logan Lerman (Robin Sparrow), Danny Huston (Isaac French/Dr. Miles Phoenix), Lynn Collins (Suicide Blonde/Mrs. Dobkins/Young Fingerlings Mutter), Rhona Mitra (Laura Tollins), Michelle Arthur (Sybil), Mark Pellegrino (Kyle Finch), Paul Butcher (Young Fingerling/Young Walter), David Stifel (Hotel Clerk), Corey Stoll (Sergeant Burns), Ed Lauter (Father Sebastian), Troy Kotsur (Barnaby), Walter Soo Hoo (Chinarestaurantbesitzer), Patricia Belcher (Dr. Alice Mortimer) u.a. |
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5-1-1-9-7, ist das nicht der Wahnsinn? - Was? - Ist alles 23. Mein Geburtstag 2-3, Führerschein, Sozialversicherungsnummer... Alles! Ich bin 11:12 Uhr geboren. 11 plus 12. Es ist, als würde hier mein Leben nacherzählt. - Das ist doch bitte nicht dein Ernst. - Der Autor weiß so viel über mich. Als hätte er mich ausgewählt. - Walter Sparrow diskutiert mit seiner Frau über das Buch. Plot:
Walter Sparrow (Jim Carrey) ist ein ganz normaler Typ, von Beruf Hundefänger.
An seinem Geburtstag, dem 03. Februar kurz vor seinem Feierabend, muss
er noch einen Hund einfangen. Walter wird gebissen, der Hund entwischt.
So kommt er zu spät zur Verabredung mit seiner Frau Agatha (Virgina
Madsen), die sich derweil die Wartezeit in einem Bücher-Antiquariat
vertreibt. Kritik: Lange warte ich nun schon auf einen Film, in dem Jim Carrey so gar nicht witzig ist. Es gab gute Ansätze wie Man on the Moon (1999), aber selbst dort spielt er einen Comedian - oder Die Truman Show, die ein ernstes Grundthema aufweist aber trotz allem aus Carry einen Clown macht, wenn auch zu einem traurigen. Auf einem guten Weg befand er sich in Vergiss mein nicht mit Kate Winslet und dort kam es zum Vorschein: Das Talent in ihm ein ernsthafter Schauspieler zu sein. Dank Joel Schumacher (Flatliners, 8MM) ist es ihm in Number 23 nun endgültig gelungen. |
Hier
ist er nun so gar nicht witzig oder gar albern und siehe da: Es funktioniert!
Wie vermutet, hat Carry viel mehr auf dem Kasten als den Hampelmann
für alle zu spielen. Mit Bravour und Glaubwürdigkeit meistert
er die Wandlung vom Normalo zum total Durchgeknallten und hat dabei
nichts zu Lachen. Fazit: Spannender und rätselhafter Mystery-Krimi mit einem ernstzunehmenden Jim Carrey. Hier ist am Anfang vieles Top Secret, aber am Ende wird der Fall offengelegt und erstaunliches kommt Zutage. 8 von 10 Buchkapiteln. |
Sandra
Plich 25.03.2007 |
Leser-Kommentare: |
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giso (14.09.07): story, schauspieler.. alles passt an diesem film... spannung pur bis in die letzte minute.. ganz klar 10 von 10 ... ka wieso ihr alle so schlechte bewertungen gebt.. |
John Doe (13.04.07): Hmm, also der Film ist so dermassen zusammengeklebt, das ich eine Woche später schon nix mehr über ihn weis :) Auflösung der Story ist nicht nur hingeflickt, sie ist auch sonnenklar. Das Teil hätte nicht 23 heissen müssen, die Geschichte in der Geschichte hätte auch so geklappt ohne diese Nummerngeschichte. Jim Carry spielt allerdings recht gut, das stimmt. 4 von 10 maximal :) |
Sebastian (08.04.07): Auch mir ging es wie Jerry: Ich fand den Film eigentlich sehr gut, aber dennoch irgendwie unbefriedigend! Das liegt an der Auflösung, die doch recht zusammengeschustert wirkt und einige Schwächen aufweist. Beim Zuschauer werden unweigerlich einige große Logikfragen und Fragen zum Handlungsablauf aufgeworfen, die nicht befriedigend geklärt werden können. Aber dafür spielt Jim Carrey, wie hier schon erwähnt, super gut! Ich will mehr Filme mit Carrey in solchen Rollen sehen! Außerdem ist die Atmosphäre des Films sehr stimmig und die Kameraführung bzw. das Spielen mit optischen Effekten ist äußerst reizvoll! Für mehr als knappe 7 von 10 auf Friedhöfen wartenden Hunden reicht es aber definitiv nicht! |
Jerry (04.04.07): Kein schlechter Film aber auch nicht wirklich überragend. Carrey macht seine Sache in der Tat gut aber für einen wirklich überzeugenden Film war mir das Ende zu plakativ. Insbesondere dass die Auflösung des Plots durch eine minutenlange Erzählung aus dem Off mehr oder weniger vom Himmel fällt finde ich zu simpel. Das Thema "Protagonist zwischen Realität und Wahnsinn" fand ich in "The Machinist" deutlich besser umgesetzt. Daher von mir nur 6 von 10 additiven Zerlegungen der Zahl 23. |