Originaltitel: Yella; Deutschlandstart: 13.09.2007 (Piffl); Regie: Christian Petzold; Produktion: Florian Koerner von Gustorf, Michael Weber; Drehbuch: Simone Baer, Christian Petzold; Kamera: Hans Fromm; Schnitt: Bettina Böhler mit Nina Hoss (Yella), Devid Striesow (Philipp), Hinnerk Schönemann (Ben), Burghart Klaußner (Dr. Gunthen), Wanja Mues (Sprenger), Barbara Auer (Barbara), Martin Brambach (Dr. Fritz), Joachim Nimtz (Prietzel), Peter Benedict (Friedrichs Anwalt), Selin Bademsoy (Dr. Gunthens Tochter), Peter Knaack (Insolvenzverwalter) u.a. |
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Kennen Sie das Broker-Posing? So junge Anwälte in beschissenen Grisham-Filmen? ... Ich mag es eigentlich nicht so, in Verhandlungen da zu sitzen, aber es hat seine Wirkung. Wenn ich den Broker mache, dann beugen Sie sich zu mir und flüstern mir was ins Ohr. - Und was? - Egal, irgendwas. - Yella bekommt Instruktionen für die Verhandlung. Plot:
Als Yella (Nina Hoss) eine neue Stelle als Buchhalterin bekommt, scheint
es in ihrem Leben bergauf zu gehen. Doch als sie sich von ihrem Vater
verabschieden will, taucht ihr Ex-Freund auf und bedrängt Yella,
sie zum Bahnhof fahren zu dürfen. Etwas widerwillig lässt
sie sich darauf ein. |
Kritik:
Nach dem äußerst
depressiven, beinahe apathischen Gespenster
ist Christian Petzhold hier ein weitgehend spannender, trotzdem sehr
ruhiger Film gelungen, der seine Stärke hauptsächlich aus
der Leistung seiner Hauptdarstellerin bezieht. Nina Hoss gewann entsprechend
auf der Berlinale
2007 auch den Preis als beste Darstellerin. Fazit: Wirklich neu oder innovativ ist in Yella nichts, an sich hat Christian Petzhold hier nur eine interessante und weitestgehend gelungene Variation bereits da gewesener Thematiken gedreht. Dennoch weiß die Inszenierung durch ihre Intensität und ihre unterschwellig düstere Atmosphäre zu bestechen. 6 von 10 ins Wasser gefallene Karrieren. |
Nikolas
Mimkes 27.05.2007 |
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