Originaltitel: Be Kind Rewind; Deutschlandstart: 03.04.2008 (Senator); Regie: Michel Gondry; Produktion: Toby Emmerich, Julie Fong u.a.; Drehbuch: Michel Gondry; Musik: Jean-Michel Bernard; Kamera: Ellen Kuras; Schnitt: Jeff Buchanan mit Jack Black (Jerry), Mos Def (Mike), Danny Glover (Elroy Fletcher), Mia Farrow (Miss Falewicz), Melonie Diaz (Alma), Irv Gooch (Wilson), Chandler Parker (Craig), Arjay Smith (Manny), Quinton Aaron (Q), Gio Perez (Randy), Basia Rosas (Andrea), Tomasz Soltys (Carl) u.a. |
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Wir hätten 'ne Premiere für das Ding machen sollen. ... Was? - Was redest du da für 'nen Quatsch? Sie soll doch gar nicht wissen, dass wir in dem Film mitspielen, weil wir bei Ghost Busters gar nicht mitspielen. - Ach ja? Vielleicht will ich, dass sie weiß, dass ich da mitspiele, weil ich bei Ghost Busters mitspiele. - Warum? Was soll das? - Weil ich stolz auf meine Arbeit bin! - Jerry und Mike sind uneinig über ihre Rolle in den geschwefelten Filmen. Plot:
In der Videothek von Mr. Fletcher (Danny Glover) werden ungeachtet technischer
Neuentwicklungen auch heute noch VHS-Kassetten verliehen. So wundert
es nicht, dass die Anzahl täglicher Kunden inzwischen nicht mehr
die höchste ist. Die Tage der Videothek scheinen endgültig
gezählt, als die Stadt von Fletcher die unverzügliche Renovierung
des Hauses verlangt. Sonst folgt der Abriss. Mr. Fletcher verlässt
mit einem hoffnungslosen Plan unter einem Vorwand für ein paar
Tage den Laden. Kritik:
Der französische Regisseur
Michel Gondry gehört nach meiner Meinung zu den derzeit kreativsten
Filmemachern überhaupt. Bekannt wurde er durch Werbespots und Musikvideos
(z.B. Daft Punks Around the World und zahlreiche Clips für
Björk und The Chemical Brothers). |
Schon
hier erkennt man sein geniales Gespür dafür, den Mainstream
aufzugreifen und ihn auf eine äußerst schräge Art widerzuspiegeln
ohne ihn bloß zu kopieren. Die Filme und Clips von Gondry erscheinen
immer einzigartig. Fazit: Ich habe an Abgedreht überhaupt nichts auszusetzen. Teilweise zum Schreien komisch, genial inszeniert, mit hervorragenden Darstellern. Eine abgedrehte Komödie, die trotzdem nicht flach ist. Dafür kann ich nur die persönlichste aller Noten geben: 10 von 10 Tarnanzüge. |
Olaf
Scheel 08.05.2008 |
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