Originaltitel: Ossi's Eleven; Deutschlandstart: 28.02.2008 (Universum Film); Regie: Oliver Mielke; Produktion: Oliver Mielke; Drehbuch: Philip Kaetner, Oliver Mielke; Kamera: Thomas Wittmann; Schnitt: Günther Kurth mit Eva Habermann, Götz Otto (Axel), Karoline Eichhorn, Collien Fernandes (Collien), Michael Habeck (Opa), Jule Ronstedt, Michael Brandner (Bruno), Sasha (Thommy), Stefan Jürgens (Karl), Tim Wilde (Oswald), Schneider Helmfried von Lüttichau (Boris), Andreas Giebel (Georg) u.a. |
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Ossi ist wieder
auf freiem Fuss. |
Karl und Ossi schmieden Pläne, Georg platzt dazwischen. | Georg wird von Oswald aufgegabelt. | Was kann diese Männer aufhalten? |
Irgendwelche beruflichen Pläne? - Ja. Ich hab da so'ne Initiative laufen: so Altmetall sammeln und so'n Zeug. - Der Bewährungshelfer will wissen, was Ossi nach der Entlassung vor hat... Plot: Frisch aus dem Knast entlassen, versucht Oswald Schneider (Tim Wilde) sich mit Hilfe eines großen Coups ein neues Leben aufzubauen. Die Idee ist, eine Eisengießerei zu überfallen, in der alte D-Mark-Münzen auf ihre Einschmelzung warten, die man immer noch regulär gegen Euro eintauschen kann. Doch für so einen Job braucht man Spezialisten! So trommelt Ossi langsam aber sicher einen Haufen Chaoten und mehr oder weniger liebenswerter Loser wie sich selbst zusammen, um den großen Coup zu landen. Kritik:
Der Titel sagt es schon, dass es sich hierbei
um eine Art Ossi-Parodie aud Ocean’s
11 handelt. Entsprechend orientiert sich der Film auch in Handlung
und bestimmten Szenenbildern am großen Bruder aus Hollywood. Mit
dem Unterschied, dass es sich hierbei natürlich weder um den großen
Coup, noch um hochkarätige Gentlemen-Gangster, sondern um einen
Haufen Loser und gescheiterte Existenzen handelt. Während George
Clooney nach genauen Vorstellungen Profis um sich versammelt, kommen
bei Ossi mit der Zeit einfach immer mehr Leute zum Projekt hinzu, frei
nach dem Motto: „Je mehr Leute mitmachen, desto weniger können
uns verraten!“ |
Womit
es am Ende zu jedem Star aus dem Original in etwa sein Pendent gibt.
Wobei Thommys (Sasha) Fähigkeiten als Dieb sich auf den vollkommen
unauffälligen Diebstahl von Büchern aus der Bibliothek beschränken. Fazit: Als Sneak-Film noch okay und stellenweise sogar ganz witzig, regulär sollte man aber Loser-Komödien schon mögen, damit sich das Eintrittsgeld lohnt. 6 von 10 abgerissene Buchrücken. |
Nikolas
Mimkes 28.01.2008 |
Leser-Kommentare: |
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Sebastian (28.02.08): Der Film ist wirklich bestenfalls Durchschnitt! Hatte da mehr erwartet! Aber irgendwie konnte ich nicht so mit den Figuren mitfühlen. Was zum einen wohl daran lag, dass die tragischen Momente des Films für mich eher aufgesetzt und bisweilen unfreiwillig komisch wirkten und zum anderen vielleicht auch daran, dass ich ein Ruhrgebietskind bin, das sich nicht so gut in die Situation der Ossis nach der Wende etc. rein versetzen bzw. mitfühlen kann. Ähnlich wie bestimmt auch die Leute aus anderen Regionen Deutschlands nicht so viel mit der Ruhrgebietskomödie Bang Boom Bang anfangen können. Da fehlt einfach der Bezug! Obendrein waren die Figuren hier auch viel zu gestellt und unglaubwürdig! Da gibt es bessere Filme mit glaubwürdigeren Figuren wie z.B. Bis zum Horizont und weiter! Auch wirkten die Gags etwas altbacken und harmonierten nicht wirklich mit den tragischen/nachdenklichen Elementen! Trotzdem kann man sich den Film ganz gut anschauen und einige Gags waren auch wirklich gut und lustig! Die Idee an sich ist auch nett und die Filmanspielungen bzw. Musikvideoanspielung haben mir gut gefallen! Es gibt aber nicht mehr als knappe 5 von 10 Kaffeewürsten! |