Eclipse - Biss zum Abendrot
Fantasy / Romanze, USA 2010, 124 Minuten, ab 12
Originaltitel: Twilight 3; Deutschlandstart: 15.07.2010 (Concorde Film); Regie:David Slade; Produktion: Bill Bannerman, Marty Bowen u.a.; Drehbuch: Melissa Rosenberg, Stephenie Meyer; Musik: Howard Shore; Kamera: Javier Aguirresarobe; Schnitt: Art Jones, Nancy Richardson

mit Kristen Stewart (Bella Swan), Robert Pattinson (Edward Cullen), Taylor Lautner (Jacob Black), Bryce Dallas Howard (Victoria), Anna Kendrick (Jessica), Michael Welch (Mike), Christian Serratos (Angela), Jackson Rathbone (Jasper Whitlock), Ashley Greene (Alice Cullen), Paul Jarrett (Mr. Biers), Iris Quinn (Mrs. Biers), Sarah Clarke (Renee), Peter Facinelli (Dr. Carlisle Cullen), Elizabeth Reaser (Esme Cullen), Kellan Lutz (Emmett Cullen) u.a.

Filmplakat
Internet Movie Database ()
Offizielle Website (Concorde Film )
Trailer ()
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Hey, Bella... - Edward, du musst mir vertrauen. - Das tue ich. Aber ihm traue ich nicht. - Bella zwischen zwei Männern.

Plot: Für Isabella „Bella“ Swan (Kristen Stewart) hört das Leben nicht auf, kompliziert und gefährlich zu sein. Vor nicht allzu langer Zeit war sie noch ein normaler Teenager in einem normalen Leben in Seattle, der bei seinem geschiedenen Vater lebte. Nun sieht sie sich einmal mehr in Gefahr, denn seit kurzem ist die Stadt Schauplatz mysteriöser Morde. Darüber hinaus naht der Tag ihres Schulabschlusses, was für sie vor allem bedeutet, dass sie sich entscheiden muss zwischen ihrer wahren Liebe zu Vampir Edward (Robert Pattinson) und ihrer Freundschaft zu Werwolf Jacob (Taylor Lautner). Eine spannungsvolle Dreieicksbeziehung, die zu einer Eskalation zwischen den Vampiren und Werwölfen führen könnte. Und nicht zuletzt ist da noch Vampirin Viktoria (Bryce Dallas Howard), die immer noch von ihren Rachegelüsten gegenüber Edward angetrieben wird und nichts anderes als Bellas Tod im Sinn hat.

Kritik: Da ich die Romanvorlagen nicht kenne, kann ich nichts über die Magie sagen, die von diesen Büchern ausgehen muss. Wie auch immer, im ersten Film konnte ich diese zumindest noch erahnen. Zwar stimmte die Chemie zwischen Robert Pattinson und Kristen Stewart in meinen Augen, doch die schlecht gemachte Maske mit dem plump schneeweiß geschminkten Vampiren stieß mir übel auf.
Der dritte Teil wirkte auf mich aber nur noch plump und dumm! Anders kann ich einen Film nicht beschreiben, der mehr als 2/3 seiner Zeit mit einem ewigen, uninspirierten Hin und Her verbringt, wen die liebe Bella denn nun am Ende liebt.

Wenn hieraus wenigstens ein erstzunehmender emotionaler Konflikt entstehen würde, wäre das ja noch zumindest etwas. Aber alles, was der Film zu bieten hat, sind dumme, teeniehafte Rivalitäten, deren Ausgang keine Überraschung ist.
Um die Sache aber etwas spannender zu machen, darf Jacob, der ja im Gegensatz zum Hulk nicht bei jeder Verwandlung in einen Werwolf sein Kleidung ruinieren will, selbst im tiefsten Winter nur in Shorts herumlaufen und beweisen, dass er wohl den Großteil seiner Freizeit im Fitnessstudio verbringt. Oder die im Zelt frierende Bella ebenso oben ohne etwas wärmen, denn als Werwolf ist er ja zum Glück um einiges wärmer als der unterkülte Vampir Edward. Oder Bella mal in aller Ruhe ein Stück durch den Wald tragen, um zu schauen, ob sie dabei vielleicht irgendwelche Geruchsspuren hinterlässt. Da hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass sie im Gegenzug mal einen Bleistift für ihn aufheben muss. Da ist es doch etwas schade um gute Schauspielerinnen wie Bryce Dallas Howard oder Anna Kendrick, die hier nicht mehr sein dürfen als prominente Statisten. Selbst Monica Belucci in den Matrix-Fortsetzungen hatte mehr zu tun...
Und dann, nach über eineinhalb Stunden nervigem „sie liebt auch mich, Edward, sie weiß es nur noch nicht – nein, sie liebt nur mich – nein, ich liebe euch beide, aber Edward doch am meisten“ werden wir dann mit einem kurzen, uninteressanten Finale von zwei Stunden Langeweile erlöst und mit der Frage in den Abspann entlassen, was man mit dem Eintrittsgeld nicht alles schönes hätte machen können.

Fazit: Für Twilight-Fans sicher ein Muss - aber selbst dafür würde ich nicht garantieren. Allen anderen sei versichert, dass sicher noch was anderes läuft als nerviges, dummes Teenie-hin-und-her. 3 von 10 Werwolf/Vampir-Armbändern.

Nikolas Mimkes
17.07.2010

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699 Stimmen
Schnitt: 4.9
cgi-vote script (c) corona, graphics and add. scripts (c) olasch

Leser-Kommentare:
Olaf (05.08.10): @Eric: Danke schön. :-)
Eric Draven (05.08.10): :-D War im Umzugsstress;-) Bin jetzt zu finden auf www.filmfreek.de und das Paderborn Kino ist mit dabei!
Olaf (04.08.10): Naja. Da muss ich aber noch drüber nachdenken, ob ich dahin surfe, wenn du noch nicht einmal paderkino in die Linkliste augenommen hast... ;-)
Eric Draven (04.08.10): Besser als der zweite Teil und keine grundsätzlichen Veränderungen.
Wie es halt so ist, wenn man einmal angefangen hat, eine Film-Reihe zu gucken, man guckt sie natürlich auch zu Ende. Und genau aus diesem Grund habe ich Eclipse geguckt. Nicht weil Teil 1 und 2 mich überzeugen konnten, oder so.
Eclipse ist der Reihe treu geblieben und hält keine Überraschungen parat. Edward und Bello stehen immer noch im Mittelpunkt, auch wenn das Teenie-Geturtel im Vergleich zu Teil 2 stark nachgelassen hat. Nichtsdestotrotz gehen einem die schmalzigen Dialoge auf die Nerven und auch die 10 Minuten Vampir"schlacht" am Ende des Films kann darüber nicht hinwegtrösten.
Um mich Nikolas anzuschließen: Ja, es läuft definitiv was besser als DAS!
4 von 10 idyllischen Blumenfeldern P.S. Bin nun auch mit eigenem Blog aktiv und freue mich über euren Besuch: filmfreeek.wordpress.com

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