Originaltitel: Cowboys and Aliens; Deutschlandstart: 25.08.2011 (Paramount); Regie: Jon Favreau; Produktion: Bobby Cohen, Ron Howard u.a.; Drehbuch: Roberto Orci, Alex Kurtzman u.a. nach der Graphic Novel vovn Scott Mitchell Rosenberg; Musik: Harry Gregson-Williams; Kamera: Matthew Libatique; Schnitt: Dan Lebental, Jim May mit Daniel Craig (Jake Lonergan), Harrison Ford (Woodrow Dolarhyde), Abigail Spencer (Alice), Buck Taylor (Wes Claiborne), Olivia Wilde (Ella Swenson), Sam Rockwell (Doc), Matthew Taylor (Luke Claiborne), Cooper Taylor (Mose Claiborne), Clancy Brown (Meacham), Paul Dano (Percy Dolarhyde), Chris Browning (Jed Parker), Adam Beach (Nat Colorado), Ana de la Reguera (Maria), Noah Ringer (Emmett Taggart) u.a. |
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Wer ist sie? - Sie ist die einzige, die weiß, wer ich bin. - Nein, Sie wissen, wer Sie sind. Sie müssen sich nur erinnern. - Das kann ich nicht. - Doch, können Sie! - Die geheimnisvolle Ella fragt Jake nach seinem Foto. Plot:
Ein Mann (Daniel Craig) wacht mitten in der Wüste Arizonas des
Jahres 1873 auf; ohne Gedächtnis, ohne Orientierung. Er hat ein
seltsames Metallband am Arm, das sich nicht lösen lässt. Kurze
Zeit später wird er von einigen Kopfgeldjägern aufgestöbert,
die das große Geld wittern. Doch der Namenlose ist wehrhaft... Kritik:
Der Legende nach wurden die Filmrechte
am Comicroman Cowboys & Aliens von Scott Mitchell Rosenberg
bereits verkauft, bevor er überhaupt fertig gestellt worden ist.
Doch wie es manchmal so ist, dauerte es bis zur Vollendung des Films
dann doch über 14 Jahre. Bemerkenswert an der Adaption ist die
fast überwältigende Anzahl von acht benannten Autoren, die
die eigentlich simple Story umgeschrieben haben. - Die Story, in der
ich noch dazu sehr starke Ähnlichkeiten mit der von Aliens
(1986) sehe. |
Auch
wenige Zutaten eines Science Fiction-Films sind dabei: ein auf der Erde
gelandetes Raumschiff, eine Energiewaffe und Aliens. - Doch das fand
ich dann etwas wenig. Vor allem auch, weil ich die Verbindung der SF
und der Western-Elemente nicht gelungen fand. Im Steam Punk Schlager
Wild Wild West war das besser gelungen. Fazit: Cowboys & Aliens ist ein weniger interessanter Genre-Mix, als es der Trailer vermuten lässt. Angefüllt mit Klischees und Versatzstücken, bleibt am Ende hauptsächlich die solide inszenierte Action, die den positiven Gesamteindruck rettet. 6 von 10 Wiederauferstehungen. |
Olaf
Scheel 12.09.2011 |
Leser-Kommentare: |
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Sebastian (14.09.11): Cowboya & Aliens gehört schon jetzt für mich zu den schlechtesten Filmen des Jahres! Man kann es ungefähr so zusammenfassen, wie der Film auf mich wirkte: Zwei/Drei gute Schauspieler tun sich mit dem Ensemble der Karl May-Festspiele aus Bad Segeberg zusammen um laienhaft in einem Steinbruch gedreht gegen "die Kreatur aus der schwarzen Lagune" zu kämpfen. Das alles tricktechnisch so schlecht wie aus letztgenanntem Film aus den 50ern! Alles ist noch grottenlangweilig und, wie Olaf schon schrieb, ohne jeglichen Hauch von Selbstironie inszeniert. Selbstironie und coole Sprüche hätten den Film mit Sicherheit noch rausgerissen. Das können alle beteiligten besser! Man spare sich also lieber jegliches Geld, als es für dieses Machwerk auszugeben. 3 von 10 entführten Menschen |