Komödie, USA 2001, 90 Minuten, ab 12 Originaltitel: Zoolander; Deutschlandstart: 27.12.2001 (UIP); Regie: Ben Stiller; Produktion: Ben Stiller, Scott Rudin, Stuart Cornfeld; Drehbuch: Drake Sather, Ben Stiller; Musik: David Arnold; Kamera: Barry Peterson; Ausstattung: Robin Standefer; Schnitt: Greg Hayden; Kostüme: David C. Robinson mit Ben Stiller (Derek Zoolander), Owen Wilson (Hansel), Will Ferrell (Mugatu), Christine Taylor (Matilda), Milla Jovovich (Katinka), Jon Voight (Larry Zoolander), David Bowie, David Duchovny (Prewitz), Natalie Portman, Winona Ryder, Lenny Kravitz, Donald Trump |
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Wann wussten Sie, dass Sie Dressman werden wollen? - Hmm, das muss wohl gewesen sein als ich das ersten Mal die zweite Klasse wiederholt habe. Als ich meine Corn Flakes aß hab ich mein Spiegelbild im Löffel gesehen. Da dachte ich: Wau, siehst du gut aus! Vielleicht kannst du das zu deinem Beruf machen. - Was denn? - Berufsmäßig gut auszusehen. - Verstehe. - Zoolander im Interview Plot:
Die Modedesigner der Welt sind nervös, weil der Premierminister von
Malaysia die Kinderarbeit verbieten lassen will. Das würde bedeuten,
dass die gesamte Modeindustrie in den Ruin gestürzt würde. Denn wie
sollten sie ohne die Kinder noch so billig ihre Waren produzieren? Also
muss etwas unternommen werden und so beschließen die Obersten der Modewelt,
dass der Minister beseitigt werden muß. Schnell wird auch ein Täter
bestimmt: Das superdämliche Top-Model Derek Zoolander (Ben Stiller),
dessen Karriere gerade auf dem absteigenden Ast ist. Kritik:
Der Regisseur und Hauptdarsteller Ben Stiller, den meisten wohl bekannt
aus Verrückt nach Mary
oder Meine Braut,
ihr Vater und ich, hat mal wieder zugeschlagen. Als "Derek Zoolander",
ein Charakter, den er ursprünglich für den VH1/Vogue-Fashion-Award 1996
entwickelt hatte, nahm er schon damals satirisch die Klischees der Modewelt
aufs Korn. Nun hat Stiller für seinen Charakter einen Spielfilm geschaffen,
wie er überdrehter und lächerlicher kaum sein könnte. Aber
gerade das zeichnet den Film aus. |
Nein, dieser
Film hier ist vollends abgefahren, albern und übertrieben. Aber so sollte
eine Satire ja auch sein. Und für mich ist dieser Film eine wunderbare
Satire auf die Modewelt oder besser gesagt auf die Modewelt, wie man
sie sich klischeehaft vorstellt; quasi eine Karikatur auf selbige. Fazit: Eine herrliche Mischung aus Satire und Parodie auf die Modewelt, die völlig übertrieben, absurd, albern und lächerlich ist, aber alles in allem jede Menge Spaß und Unterhaltung bringt. 8 von 10 Designer-Pudel-Frisuren |
Sebastian
Schwarz 19.12.2001 |
Leser-Kommentare: |
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Andi (09.05.07): Ich fand den Film toll! Ich will jetzt nicht meine Meinung über den ganzen Film schreiben, so wie es ein paar Leute vor mir gemacht haben. Ich denke es reicht, wenn ich sage, das der Streifen gelungen ist!!! Ich vergebe 8 von 10 Punkten! |
Nadine (11.05.06): Ich hab den Film heute zum ersten mal gesehn, und ich muss sagen er war gut ... =) "Magnum" und der Soundtrack wren immer noch am besten ... Wobei Ben Stiller so oder so ein super guter Schauspieler ist, ich weiß schon, warum ich mir den immer wieder gerne angucke ... ^^ |
Schwefa (25.09.03): Ich habe den Film zweimal gesehen, einmal das Original und einmal mit deutscher Synchronisation, bei der leider - wie so oft - einige amüsante Gags auf der Strecke bleiben. Was ich an diesem Film wirklich liebe ist "Magnum" und der Soundtrack - der macht einfach irgendwie gute Laune, sogar seine traurigen Lieder... |
Johanna (15.02.03): Ich finde den Film total super. Er gehört sicherlich zu meinen Lieblingsfilmen und witzig ist er sowieso. Ich liebe diesen Film!!! |
David (22.10.02): Unglaublich witzig! Selten habe ich über einen Film so lachen müssen wie über Zoolander. Viel besser als z.B. "Dumm und Dümmer" oder die immer schlechter werdenden Austin Powers Fortsetzungen. Vielleicht lag es daran, dass ich den Film in der englischen Originalversion gesehen habe, aber ich habe mich kaum mehr eingekriegt. Wer natürlich eine ernszunehmende Satire erwartet, der sitzt im falschen Film. Zoolander besticht durch seine überzogene Ironie, die - wenn man sich darauf einlässt - unglaublich gut ist. Für mich ist Zoolander auf jeden Fall einer der lustigsten Filme der letzten zwei Jahre! Ben Stiller hat gezeigt, dass er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseur taugt. |
Sean (17.05.02): Der Film ist ja wohl grottenschlecht!Nach den guten Kritiken im Vorfeld hatte ich eigentlich einen bissige Satire auf die Modewelt erwartet.Was ich zusehen bekam,war ein hemmungslos überzogenes,nahezu grotesk anmutendes Filmchen,dass sich in Klischees der Modebranche aalt,diese aber in keinster Weise ironisiert.Die Charaktere sind ja wohl alles andere als sympathisch gezeichnet,und was Ben Stiller hier abliefert,ist der peinlichste Ego-Trip seit dem Tom Cruise-Desaster M:I2,der es in puncto inhärenterer Schlechtigkeit mühelos mit diesem ereignislosen Grottenfilm aufnehmen kann.Das einzig Gute an Zoolander ist sein immenses Staraufgebot bei dem selbst ein Robert Altman blass vor Neid werden würde. Denn wenn man die Gastauftritte der Stars zählt,wird man vom eigentlichen Geschehen auf der Leinwand abgelenkt. |
Sascha (06.01.02): Ich meinte natürlich nicht Parodie sondern Satire! Ist schon spät ich sollte lieber schlafen gehen ;-) |
Sascha (06.01.02): Also ich kann Sandra nur beipflichten !!! Die Gags sind so grauselig ! Und eine Parodie bedeutet doch etwas überspitzt darzustellen -aber doch nicht dumm und unglaubwürdig ! Und diese versteckten anspielungen auf andere Filme hasse ich auch,drei leute im Kino lachen weil sie eine Parodie auf einen Film erkennen und der Rest sitzt da und weiss nicht was das soll ! Also das war nicht das schlechteste was ich je gesehen habe ,aber da gab es nicht viele die noch schlechter waren !!! Alles in allem 3 von 10 angebrochene Modellnasen |
Sandra Plich (04.01.02): Diesen Film musste ich ersteinmal 24 Stunden ziehen lassen. Ich mußte mich quasi erst sammeln, um eine Kritik schreiben zu können. Also ganz von vorne. Zoolander sollte eine Satire sein, jedenfalls wird einem das andauernd von irgendwelchen Kritikern erzählt. Die Modewelt soll auf satirische Weise dargestellt werden. Okay, soweit so gut! Die Models sind dämlich, gucken dämlich, "denken" dämlich, sie sind egozentrisch, selbstverliebt, wissen nicht wie ein Computer funktioniert und kriegen auch sonst nicht viel gebacken. Das alles wird gut dargestellt und ist komisch, aber wer ... ich frage nochmal wer hat diese hirnverbrannten, dämlichen, nicht witzigen "Gags" in diesem Drehbuch geschrieben? Es ist albern und total bescheuert. Mugato als Möchtegern Dr. No der Modewelt - lächerlich! Erwachsene Männer - ob nun Models oder nicht - die vor einem Computer im wahrsten Sinne des Wortes den Affen machen - Gott, wie unterbelichtet muß man sein, um das komisch zu finden? Die Anspielung auf 2001 war nett gemeint, aber leider fehl am Platz und wurde von 99 % des Kinopublikums nicht verstanden. Entweder ich drehe eine Satire für das 08/15-Publikum oder einen Film für Cineasten - beides geht nicht, wie man hier deutlich sehen kann. Zoolander hat satirische Züge, die immer mehr ins grotesk-lächerliche abgleiten und somit ihr Ziel mehr als deutlich verfehlen. Es gibt gute Szenen: Der Wettkampf auf dem Laufsteg, Stillers selten dämlicher Gesichtsausdruck, die gesamte Darstellung von Owen Wilson (mein Strohhalm), Stillers Auftritt bei den Model-Awards und die Verarschung der Benetton-Werbung. Der Rest des Films ist so überflüssig wie die gesamte dumpfbackige Story. Wenn ich einen dämlichen Film mit dummen Sprüchen sehen will, dann gucke ich "Dumm und Dümmer". Ich wollte eine Satire sehen und habe einen grotesken, albernen, lächerlichen Film vorgesetzt bekommen. Da helfen auch die Gaststars nich mehr. Hier mußte sich sogar David Bowie die Hand vors Gesicht halten, weil er das Elend nicht mehr sehen konnte. Tipp für Ben Stiller: Nochmal Rücksprache mit Edward Norton (Glauben ist alles) in Sachen Regie halten! Fazit: Für mich wird dieser Film genauso wie Ben Stiller als Regisseur disqualifiziert. 3 von 10 möglichen Titelblättern. |
Merlin (25.12.01): Langweilig, unerträglich, unzumutbar. Nicht, dass jemand glaubt, ich sei in diesen Film gegangen, nein: es war die SNEAK. Leider konnte ich nicht früher gehen, weil ich ein paar Leute mit dem Auto nach Hause fahren musste. Ich weiss noch immer nicht, wie ich diesen Mist überlebt habe. |