Teenie-Komödie, Deutschland/USA/UK 2001, 93 Minuten, ab 6 Originaltitel: Slap Her, She's French!; Deutschlandstart: 07.02.2002 (Constantin Film); Regie: Melanie Mayron; Produktion: Beau Flynn, Jonathan King, Matthias Emcke, Bernd Eichinger (ausführender Produzent); Drehbuch: Lamar Damon, Robert Lee King; Musik: David Michael Frank; Kamera: Charles Minsky; Ausstattung: Anne Stuhler, Roswell Hamrick; Schnitt: Marshall Harvey; Kostüme: Julia Caston mit Piper Perabo (Genevieve LePlouff), Jane McGregor (Starla Grady), Trent Ford (Ed Mitchell), Michael McKean (Monsieur Duke), Julie White (Bootsie Grady), Brandon Smith (Arnie Grady), Jesse James (Randolph Grady), Nicki Aycox (Tanner Jennings), Alexandra Adi (Ashley Lopez), Matt Czuchry (Kyle Fuller), Cristen Coppen (Doreen Gilmore) |
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Ashley, Tanner, ihr seid meine besten Freundinnen auf der Welt, und es ist mir völlig egal, wer gewinnt, solange es nur eine von uns sein darf. - Oh, Starla... Du bist so süß! - Ehrlich, Tanner, man kann die Säcke unter deinen Augen praktisch kaum sehn, und bei der richtigen Beleuchtung wird es den Preisrichtern vielleicht auch nicht auffallen. Die werden sowieso zu beschäftigt damit sein zu wetten, wann Ashleys Möpse aus diesem Kleid rausplatzen. Viel Glück! - Oh, viel Glück! - Starla und ihre Freundinnen beim Wettbewerb Plot:
In einer kleinen texanischen Stadt versucht die High-School-Schönheit
und Anführerin der Cheerleader Starla (Jane McGregor) den Titel
"Miss Beef" zu erlangen. Um bei der Fragerunde bei der Jury
Eindruck zu schinden, behauptet sie, dass ihre Familie aus purer Nächstenliebe
eine Französische Austauschschülerin aufnehmen wird. Kritik: Hurra: endlich mal wieder ein Tiefpunkt in der Sneakhistorie Kinopolis Paderborn! Ich dachte, nach Vernascht! kann nichts mehr kommen. Aber Nein, diese Koproduktion von Bernd Eichinger im Verleih von Constantin Film (genau wie 666, der lief letzte Woche - der nächste in der Sneak wird wohl Knallharte Jungs sein, auch Constantin Film) spielt in der gleichen Liga. |
Absolut flach
und niveaulos lässt er denn Zuschauer erbarmungslos die gesamte
Zeit leiden. Die Story ist nach fünf Minuten wirklich jedem klar
und voll mit billigen Klischees. Da wird nichts ausgelassen: von der
dummen, ignoranten Schönheit, dem Anabolika verseuchten Footballstar,
der notgeilen französischen Austauschschülerin bis hin zum
nervenden aber hoch intelligenten kleinen Bruder. Die Darsteller sind
dabei so schlecht, dass man sich manchmal fragt, ob man im Casting für
Popstars Teil 3 gelandet ist. Mir ist es unverständlich,
wie sich Piper Perabo, bekannt aus Coyote
Ugly, zu so einem Film hinreißen lassen konnte. Auch vom
Produzenten Bernd Eichinger hat man schon sehr viel Besseres gesehen.
So viel Barbie- und Ken-Grinsen gab es selbst in Starship
Troopers nicht. Schmalz und Pathos mischen sich mit Moralpredigten
und Selbstfindungstrips zu einer absolut ungenießbaren Brühe,
die man selbst dann nicht ertragen könnte, wenn man sich vor dem
Film die Pilze pfeift, die der Hauptdarstellerin eingeflößt
werden. Das witzigste an diesem Griff ins Klo war der Beginn des Abspanns:
Ersten war ich froh, dass ich es überstanden hatte und zweitens
kam doch da wirklich der Spruch: No French where harmed during making
this Film. OK, das war witzig. Das war's dann aber auch leider schon.
Wer immer noch auf den zur Mode gewordenen Fäkalhumor steht, bitte,
geht rein. Ich kann euch nicht aufhalten. Dem Rest sein gesagt: Lieber
zum Tanztee wenn's Krampfadergeschwader aus der Kurklinik raus gelassen
wird; das ist amüsanter. Fazit: Kategorie: Filme die man nur im Flugzeug sehen sollte; da gibt es diese neckischen kleinen brauen Tüten in die man rein Spucken kann, wen einem mal wieder übel wird. Ich trauere um meine verlorenen 3,50 €... 1 von 10 Miss Gebildet |
Lars
Haller 31.01.2002 |
Leser-Kommentare: |
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Tina (08.03.02): Ich find den Film total genial - hab ihn auch schon 2 mal gesehen. Was soll denn so flach sein ? Ich finde die einzelnen Aspekte nur leicht zu extrem dargestellt, aber die Handlung ist doch ok !? |
Rastlin (20.02.02): Dieser Film ist so flach, das Holland neidisch werden kann. Nein, aber mal ehrlich soviel Selbstmitleid und gekünstelte Teatralik kann man einfach nicht ertagen. Wer dennonch den Mut besitzen soltte, ... Viel Glück! Für mich ist das klar ein ganzer Punkt muss da her. |
Janine (15.02.02): Na also ich muss mich hier jetzt mal gegen die ganzen Boys ansetzen! Also ich finde den Film eigentlich total ok. , doch irgendwie fehlt doch noch etwas an dem!!! Also haltet eure Köpfe fest wer weiß... vielleicht kommt gegen den Zickenfilm jetzt, der absolute Matschofilm! ich gebe von 10/6,5 Punkte. ciou Janine aus Paderborn |
Merlin (06.02.02): Das beste am Film ist zweifelsohne die Nachsicht, mit der Olaf ihn kritisiert. Wahrhaftig, es waren weder Mikrofon noch Aufnahmeleiter im Bild. Prost! |
Sascha (06.02.02): Also es gab tatsächlich schon schlechtere Filme aber dieser zählt auch zu den ganz miesen !!! Ich kann Sebastian und chrlie nicht beistimmen ich weiß nicht wo da der Seitenhieb auf die Amerikanische Kultur war ????? Das hätte genau so gut in Spanien mit ner Finnischen Austauschschülerin stattfinden können !!! 2 von 10 abgeleckten Eiskühen |
Michael (05.02.02): Also ich habe wirklich schon schlechtere Filme gesehen. Das rettet Freche Biester allerdings nicht. Diesen Film kann man nur ertragen wenn man sein Gehirn im Foyer läßt. 2 von 10 Eistees |
Sebastian (31.01.02): Also ich stimme chrlie zu. Ich habe den Film auch mehr als satirischen Seitenhieb auf die oberflächliche amerikanische Kultur gesehen. Die ganze Aufmachung des Films war einfach so klischeehaft und übertrieben, dass ich das als gewollte ansah. Deshalb fand ich den Film auch gar nicht so schlecht. Gut, schauspielerisch gibt der Film nicht viel her und so gut ist die Story auch nicht, aber ich mag auch mal etwas böseren Humor und so fand ich die gegenseitigen Gemeinheiten gar nicht so übel. Das süße Ende hat mir dann wiederum nicht so gefallen, weil das die Satire wieder etwas kaputt gemacht hat. Aber alles in allem gebe ich 5 von 10 fiesen Französinnen |
chrlie (31.01.02): naja eigentlich ist ja schon fast alles gesagt. Wenn man sich jedoch auf den film einlässt, kann man ihm auch den leicht amüsanten seitenhib auf die oberflächliche amerikanische kultur abgewinnen. ich persönlich war im der sneak vollkommen für diesen Film drauf, und fand ihn deshalb auch gar nicht so übel. deshalb 5 von 10 austauschsschülerinnen |
Olaf (31.01.02): Okay, die Story geht einem am Arsch vorbei und die Gags sind wirklich nicht besonders originell - man fragt sich mehr als einmal: "Was soll der Scheiß?" und "Wie lang ist der Film noch?" Trotzdem finde ich einen Punkt doch etwas unbarmherzig: Man konnte zwei/dreimal schmunzeln, es waren keine Mikros im Bild und die Synchro-Crew hat ein paar "tolle" neue deutsche Schimpfworte erfunden. Deswegen gebe ich noch 3 von 10 Magic Mushrooms |