Boat Trip
Komödie, USA/Deutschland 2002, 94 Minuten, ab 12
Originaltitel: Boat Trip; Deutschlandstart: 13.02.2003 (Concorde); Regie: Mort Nathan; Produktion: Bill Bigelow, Frank Hübner, Brad Krevoy; Buch: Mort Nathan, William Bigelow; Musik: Robert Folk; Kamera: Shawn Maurer; Schnitt: John Asmess; Kostüme: Tim Chappel

mit Cuba Gooding Jr. (Jerry), Horatio Sanz (Nick), Vivica A. Fox (Felicia), Roselyn Sanchez (Gabriela), Maurice Godin (Hector), Lin Shaye (Sonja), Bob Gunton (Captain), Victoria Silvstedt (Inga), Richard Roundtree (Malcolm), Roger Moore (Lloyd), Ken Hudson Campbell (Tom), Zen Gesner (Ron), William Bumiller (Steven), Noah York (Perry), Jennifer Gareis (Sheri)

Internet Movie Database (de/us)
Offizielle Homepage (Concorde de)
Trailer (Concorde de)

Ich, Hetero??? Ich muss doch bitten!!! - Jerry

Plot: Jerry (Cuba Gooding Jr.) und Nick (Horatio Sanz) sind zwei Loser und haben kein Glück bei Frauen. Einer ihrer Loser-Freunde kommt eines Tages mit einer echt heißen Braut an und erzählt, dass er sie auf einer Kreuzfahrt aufgerissen hat. Für Jerry und Nick steht sofort fest: Das machen wir auch!
Gesagt getan: Jerry und Nick buchen sich auf einen Luxus-Liner und stechen in See. Erst als sie schon etliches Seemeilen vom rettenden Ufer entfernt sind, fällt ihnen das schreckliche Unglück auf: Der Typ aus dem Reisebüro hat ihnen aus Rache auf eine Kreuzfahrt für Schwule verkauft.
Doch Rettung naht: Nachdem Nick aus purer Verzweiflung eine Seenotrettungsrakete abgefeuert hat und dabei versehentlich einen Hubschrauber abschoss, kommen jede Menge vollbusige Überlebene an Bord: Die gesamte schwedische Nationalmannschaft im Sonnenbaden sammt Trainerin.
Doch wie sich den Schönheiten nähern? Die Trainerin hat Argusaugen. - Aber nur für Heteros...

Kritik: Das komische an Cuba Gooding Jr. ist ja, dass man eigentlich immer denkt: "Hmm, eigentlich ist der Schauspieler ja gar nicht soo schlecht." - Und dann spielt er in einem schrecklich-schlimmen Film nach dem anderen: Rat Race, Men of Honor, Chill Factor, Pearl Harbor, Snow Dogs... Vielleicht kann man über die Qualität des ein oder anderen Streifens noch streiten, aber bei den meisten muss man sagen: Schrott! - Das gilt auch für Boat Trip:
Ein Uralt-Kalauer nach dem anderen. Fast jede Pointe kann man schon 1-2 Minuten vorher ahnen. Und billigste Gags über Schwule und Blondinen. Natürlich entschuldigt man sich auch gleich bei den eventuell empörten, indem die Filmemacher später dann jede Menge Schwulen-Anbiederung betreiben: Sind ja auch nur Menschen. Wie großzügig, wie aufklärerrisch.
Der Plot der eingebauten Liebesgeschichte zwischen Jerry und der Tanzlehrerin Gabriela (Reselyn Sanchez, zuletzt zu sehen in Rush Hour 2) folgt dem Genre-Standard. Auch hier keine Überraschung.

Aber es ist gibt ja auch genug Leute, die Überraschungen im Kino gar nicht mögen: Für die, denen Kingpin (ebenfalls von Mort Nathan als Drehbuchautor) oder Dumm und Dümmer gefallen hat, ist es dann vielleicht doch noch was...

Fazit: Blöde "Idiotenkomödie" mit abgedroschenen Gags. 3 von 10 schlechte Blondinenwitze

Olaf Scheel
23.02.2003

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1296 Stimmen
Schnitt: 5.1
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Leser-Kommentare:
Marcel (25.01.05): Dieser Film ist kein Schwulenhasserfilm und das ist auch gut so. Er diskriminiert Homosexuelle in keinster Weise, sondern karikiert sie, aber das in symphatischer Art. Die wirklich nette Grundidee wird jedoch nicht ganz ausgekostet, aber schmunzeln kann man alle mal über diese "Kreuz-und Querfahrt". Deshalb gibts von mir 5 von 10 oralen Bananenspielchen
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