Originaltitel: View from the Top; Deutschlandstart: 11.09.2003 (Tobis); Regie:Bruno Barreto; Produktion: Brad Grey, Matthew Baer, Bobby Cohen; Drehbuch: Eric Wald; Musik: Theodore Shapiro; Kamera: Affonso Beato; Spezialeffekte: Ron Bolanowski; Ausstattung: Ellen Brill; Schnitt: Christopher Greenbury, Ray Hubley, Charles Ireland; Kostüme: Mary Zophres; Make Up: Nicola Clarke; Ton: Stephen Halbert mit Gwyneth Paltrow (Donna Jensen), Christina Applegate (Christine Montgomery), Mark Ruffalo (Tim Stewart), Candice Bergen (Sally Weston), Kelly Preston (Sherry), Mike Myers (John Whitney), Joshua Malina (Randy), Rob Lowe (Kopilot Sierra) |
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Warum wollten Sie fliegen? - Stef, so sehr ich das kleine Städtchen auch geliebt habe: Da unten hat keiner meiner Träume auf mich gewartet. Die warteten dort oben. Und ehrlich gesagt Freunde: Ganz egal, wo ihr her seid, und ganz egal, für wen euch andere halten, ihr könnt werden was immer ihr wollt. Aber ihr müsst jetzt damit anfangen. In dieser Sekunde. - Die berühmteste Flugbegleiterin Amerikas motiviert Donna zur Stewardess-Ausbildung Plot: Vor den Trümmern ihrer schmalspurigen Existenz mitten auf dem platten US-amerikanischen Land findet Donna Jensen (Gwyneth Paltrow) in dem Lebensweg von Star-Stewardess Sally Weston (Candice Bergen) Trost: Spontan und reichlich turbulent versucht sie sich nun auch als Flugbegleiterin einer miesen kleinen Lokalfluglinie. Doch Donna strebt nach Höherem: Sie geht auf die Stewardessen-Akademie und landet bei dem schielenden Ausbilder John Whitney (Mike Myers). Doch der Weg zu beruflichem und privatem Glück ist lang und verschlungen... Kritik:
Die Kernaussage des Films ist wohl, dass jeder seines eigenen Glückes
Schmied ist, dass aber längst nicht alles so glasklar ist, wie es auf
den ersten Blick scheint. Zusammengefasst, auch wenn der folgende Sinnspruch
sonst aus einer ganz anderen Ecke zu hören ist: Es geht um den Mut,
Dinge zu ändern, die man ändern kann, um die Gelassenheit Dinge hinzunehmen,
die man nicht ändern kann, und um die Weisheit, das Eine vom Anderen
zu unterscheiden. Ein allzu bekanntes und zugleich tragfähiges Schnittmuster,
mit dem sich sicher jeder irgendwie identifizieren kann. |
Abgesehen
davon bewegt sich Hauptdarstellerin Gwyneth Paltrow, die Ende dieses
Monats 30 Jahre alt wird, trotz gestähltem Body und knappem Dress hart
an der Grenze der Stewardessen-Glaubwürdigkeit. Nicht zu vergessen der
Soundtrack, der sich nur allzu leicht mit allen möglichen Songs füllt,
die z.B. gerade einmal für einen halben Refrain zum Autoradio mitgesungen
werden. Merchandising at its best. Fazit: "How to Stewardess" in 87 Minuten. Ein Romantik-Tragikomödien-Satiren-Moralfilm - von allem ein bisschen. 6 1/2 von 10 Käse- oder Schinken-Sandwiches |
Gero
Zahn 12.09.2003 |
Leser-Kommentare: |
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jörg gallus (03.10.14): ... dieser Film war die letzte Amtshandlung unseres Englischlehrers in einem 20 tätigen Weiterbildungskurs. Auf englisch mit Untertiteln kam er recht gut rüber. Ich werde ihn mir noch einmal anschauen, dann verstehe ich die Pointen auch besser. Vielen Dank Hector und alles erdenklich Gute für Dich. |
jörg gallus (03.10.14): ... dieser Film war die letzte Amtshandlung unseres Englischlehrers in einem 20 tätigen Weiterbildungskurs. Auf englisch mit Untertiteln kam er recht gut rüber. Ich werde ihn mir noch einmal anschauen, dann verstehe ich die Pointen auch besser. Vielen Dank Hector und alles erdenklich Gute für Dich. |
Sebastian (12.09.03): Wie Gero schon schreibt, versucht der Film vieles zu sein, ist aber nichts richtig! Im Grunde ist der Film gar nichts außer dumm, aufgesetzt (ohne dann aber eine richtige Satire zu sein), leidlich witzig und vor allem sehr vorhersehbar und überaus langweilig! Ich habe den ganzen Film über immer verzweifelt die Fernbedienung gesucht, um vorzuspulen! Doch ich war im Kino und da gibt es leider keine Verbedienung! Und so musste ich mich durch den Film kämpfen bis zum unvermeidlich absehbaren Ende. Aufrecht gehalten hat mich nur der für meinen Geschmack wirklich gelungene Soundtrack und Mike Myers, der für eine Reihe Lacher sorgt, aber Mike Myers auf Dauer wird dann auch öde! Ich habe mich dann nur gefragt, wie Gwyneth Paltrow sich in diesen Film verirren konnte! Für mich ist Flight Girls einer der schlechtesten Filme des Jahres, der von mir nur wegen der paar amüsanten Momente mit Mike Myers und dem spitzen Soundtrack gerade so eben noch 3 von 10 Luxus-Stewardess-Uniformen bekommt! |