Originaltitel: Germanikus; Deutschlandstart: 25.03.2004 (Constantin Film); Regie: Hans Christian Müller; Produktion: Hans Weth; Drehbuch: Hanns Christian Müller, Gerhard Polt, Hans Weth; Kamera: Fred Schuler; Kostüme: Monika Hinz;Companty mit Gerhard Polt (Germanikus), Gisela Schneeberger (Tusnelda), Moritz Bleibtreu (Kaiser Titus), Rufus Beck (Präfekt), Anke Engelke (Ehefrau), Annette Frier (Brunhilda), Tom Gerhardt (Almosius) |
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Germanikus (Gerhard Polt). | Saba, Präfekt, Tusnelda, Germanikus und Kaiser Titus. | Germanikus als Jugendtrainer in der Gladiatorenschule. | Almosius (Tom Gerhardt). |
Diese Römer: immer Trüffel, Trüffel und dann Kaviar, Weiber auf der Couch, nö, Schampaninger. Und, ich mein, so blöd waren die Germanen nicht. Die ha'm schon gesehen, was da los ist. Ne? Die wollten des auch. Ne? Und dann sind diese Germanen... Ich mein, das waren ja arme Hunde. Das waren arme Schweine. Kratler! Ne? So wie heute die, wo rüber wollen. Und die Germanen, wollten des natürlich. Die haben gesehen: Die fressen draußen, Porzellan, schöne Kelche und so. Und die ha'm auch gesehen den Schwimming Pool. Ne? Da wollten die rein. Das konnten die Römer gar nicht verhindern. Und dann sind diese Germanen in Schwimming Pool. Ungepflegte Haare. Ne? Und da ward der Schwimming Pool verstopft. Reparieren ha'm sie ihn nicht können. Also san se in nächsten Schwimming Pool. Ne? Ein Schwimming Pool nach dem anderen im Arsch. Und so ging dieses Römische Reich langsam den Jordan herrunter. - Gerhard Polt erklärt den Untergang des Römischen Reiches Plot:
Germanien, 4. Jahrhundert n. Chr. Der arbeitsscheue, bequeme Sumpf-Bavare
Herrmann (Gerhard Polt), der noch "bei Mutti" lebt (wie uncool!)
und dabei die Frauen des gesamten Dorfs beglückt, u.a. Brunhilda
(Annette Frier), wird unversehens von einem Sklavenhändler (Hilmi
Sözer) nach Rom verschleppt und schnurstracks an die neureiche
Römerin Tusnelda Kritik: Die hochkarätige Besetzungsliste, ergänzt durch Kurzauftritte von Anke Engelke als römische Yuppie-Ehefrau, Martin Schneider als Friseur und und Bernard Hoëcker als Römer, verspricht einen deutschen Comedy-Film der Oberliga. Mit dem, was man im Kinotrailer zu sehen bekommt, erwartet man eine Sandalenfilm-Parodie im Stile von Das Leben des Brian, allerdings mit dem bayrischen Mundart-Witz von Der Schuh des Manitu. |
Im
Teaser werden Elemente aus Gladiator
angedeutet, namentlich Gefangennahme und Versklavung des Titelhelden,
Gladiatorenschule, sozialer Aufstieg, Arena-Kampf gegen einen Tiger
– all das ließe sich auf höchst amüsante Weise parodieren. Fazit: Eine zweifelhafte Historien-Satire, die ihre namhaften Gastdarsteller förmlich verheizt. Durchaus Polt-isch komisch, aber ansonsten etwas zäh. Mit gutem Willen noch 6 von 10 "Titus Est Anus"-Graffitis |
Gero
Zahn 26.03.2004 |
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