Originaltitel: Stratosphere Girl; Deutschlandstart: 09.09.2004 (Rapid Eye Movies); Regie: Matthias X. Oberg; Produktion: Karl Baumgartner, Jeroen Beker u.a.; Drehbuch: Matthias X. Oberg; Musik: Nils Petter Molvaer; Kamera: Michael Mieke; Schnitt: Peter Alderliesten mit Chloé Winkel (Angela), Jon Yang (Yamamoto), Rebecca R. Palmer (Rachel), Tuva Novotny (Monika), Tara Elders (Polly), Linda Steinhoff (Ella), Filip Peeters (Kruilman), Togo Igawa (Oshima), Burt Kwouk (Papa-San) |
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Plot:
Angela (Chloé Winkel), eine junge deutsche Comiczeichnerin, wird
von einem japanischen Kollegen nach Tokyo eingeladen. Sie fährt
jedoch ohne das Wissen ihrer Eltern und muss sich ihren Aufenthalt dort
somit verdienen. Mit Hilfe ihres Freundes findet sie schnellen und billigen
Unterschlupf in einer WG anderer junger nicht-japanischer Frauen. Sie
alle arbeiten in einem erotischen tokyoter Nachtclub, in dem auf einfache
Weise gutes Geld zu machen ist, wie Angela schnell herausfindet. Kritik:
Als ich The Stratosphere Girl auf der Berlinale 2004 sah, war
ich zunächst positiv überrascht gerade von der beklemmenden
Atmosphäre, die der Film kreiert. |
Die
Dreharbeiten hierzu fanden jedoch zum größten Teil in Köln
statt, womit sich die Bilder auf den Krimi-Teil beschränken, von
wenigen Aufnahmen mal abgesehen. Fazit: Stratosphere Girl begeistert durch seine beklemmende, aussichtslos erscheinende Atmosphäre und seine beiden hervorragenden Hauptdarsteller. Leider kann der Film sein Potenzial durch das als Überraschung geplante aber im Gesamtbild unkonsequent erscheinende Ende weder halten noch ausschöpfen. Aber für einen deutschen Film trotzdem nicht schlecht. 7 von 10 Blicken in die Unendlichkeit. |
Nikolas
Mimkes 26.08.2004 |
Leser-Kommentare: |
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Olaf (13.09.04): Der Kritik ist nicht viel hinzuzufügen: Das Ende ist wirklich schwach! Wenn es wenigstens so gewesen wäre, dass der Krimi-Plot nur das Mittel gewesen wäre um etwas anderes zu zeigen, irgendetwas über die Psyche der Figuren... Dafür war der Film dann aber nicht genug mit den Hauptfiguren beschäftigt. Stattdessen stand die Thriller-Handlung im Vordergrund und löst sich in Wohlgefallen auf. Was für eine Enttäuschung! Man kommt sich ein wenig verarscht vor. Die Positiven Sätze von Nikolas zu Filip Peeters (Kruilman) kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ich fand ihn als Bösewicht schwach, da er auf mich gerade nicht böse, sondern wie eine Witzfigur wirkte. (Was sicher zum guten Teil an der albernen Frisur lag.) 5 von 10 Dirndl made in China |