Originaltitel: The Ring Two; Deutschlandstart: 31.03.2005 (UIP); Regie: Hideo Nakata; Produktion: Laurie MacDonald, Walter F. Parkes u.a.; Drehbuch: Kôji Suzuki, Ehren Kruger; Musik: Henning Lohner, Hans Zimmer u.a.; Kamera: Gabriel Beristain; Schnitt: Michael N. Knue mit Naomi Watts (Rachel Keller), Simon Baker (Max Rourke), David Dorfman (Aidan Keller), Elizabeth Perkins (Dr. Emma Temple), Gary Cole (Martin Savide), Sissy Spacek (Evelyn), Ryan Merriman (Jake), Emily VanCamp (Emily), Kelly Overton (Betsy), James Lesure (Doctor), Kelly Stables (Samara) |
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Hallo!? - Du hast es geschafft. Ich wusste ja, dass du 's bringen würdest. Du hast jemand gefunden, der es ansieht, häh? - Ja, hab ich, eine dumme Tussie aus meiner Schule. - Toll, ich hatte schon Angst, du glaubst mir nicht, Mann. Jetzt hat die das Problem: Wenn sie innerhalb einer Woche keinen findet, der sich 's ansieht, dann stirbt sie. Und? Hast du ihr gesagt, was passiert, oder lässt du sie 's einfach allein herausfinden? ... Jake? ... Es ist vorbei, Junge. ... Jake? Das finde ich überhaupt nicht komisch, Mann. Jake? ... - ... Emily? ... Emily! ... Emily! ... Was zum Teufel hast du gemacht? - Ich hab's gespielt aber nicht hingesehen. - Leichtfertiger Umgang mit tödlichen Videos. Plot:
Sechs Monate nach den Ereignissen aus Ring versucht Rachel
Kellar (Naomi Watts) mit ihrem Sohn Aidan (David Dorfman) in einer neuen
Stadt ein neues Leben zu beginnen. Kritik:
Nachdem Gore Verbinski (Fluch
der Karibik) mit Ring
2002 den ersten atmosphärischen Horror-Thriller der seit Scream
neu in Bewegung gekommenen Horrorwelle gedreht hatte, schien es unwahrscheinlich,
dass sich dieser Erfolg wiederholen, geschweige denn toppen lassen würde.
So verfuhr man ähnlich wie später bei Der
Fluch und verpflichtete kurzerhand den Regisseur des Originals,
Hideo Nakata für die Remake-Fortsetzung. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen: |
Auf
ihrem Weg dorthin erfahren wir ein paar Dinge, die in Teil 1 noch unbeantwortet
blieben, z.B. woher Samara stammt und vor allem was sie überhaupt
zu ihren Taten veranlasst. So gesehen kann der Ring als eine
Art Eintauchen, ein Horror-Trip durch diese Welt betrachtet werden,
die hier nun näher beleuchtet wird. Fazit: Ring 2 kann sich zwar nicht mehr mit dem Original messen, ist aber dennoch eine gelungene Fortsetzung, die ihr Potential zu nutzen weiß. Und wenn man bedenkt, wie hoch die Messlatte nach einem genialen Original meist hängt (siehe Matrix), hält sich der Film für einen zweiten Teil doch sehr gut. Entsprechend gibt es 8 von 10 im Klettern geübte Rachegeister. |
Nikolas
Mimkes 20.04.2005 |
Leser-Kommentare: |
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Michigras (11.07.05): Es war ein Fehler, den Original-Regisseur hierfür herbeizurufen. Der Film ist deutlich schlechter als Ring und selbst wenn man den ersten Film mehrere Male gesehen hat einfach nur komisch. Er hat zwar ein oder zwei gute Momente aber das war es dann leider auch. Dem Film hätten weniger Spezialeffekte gut getan und Samara wird einfach viel zu oft gezeigt. Wie soll man sich da noch erschrecken? Es ist natürlich schwer, nach Ring einen ebenbürtigen oder gar besseren Film zu machen ohne ihn zu kopieren, wie man ja leider hier dran sieht. Ich warte auf Ring 3 (oder 0), der bestimmt kommen wird. Vielleicht wird der etwas besser und Gore Verbinski kommt zurück. |