Originaltitel: Transporter 2; Deutschlandstart: 01.09.2005 (Universum Film); Regie: Louis Leterrier; Produktion: Luc Besson, Steve Chasman u.a.; Drehbuch: Luc Besson, Robert Mark Kamen; Musik: Replicant; Kamera: Mitchell Amundsen; Schnitt: Walter Mauriot, Christine Lucas Navarro, Vincent Tabaillon mit Jason Statham (Frank Martin), Alessandro Gassman (Gianni), Amber Valletta (Audrey Billings), Kate Nauta (Lola), Matthew Modine (Mr. Billings), Jason Flemyng (Dimitri), Keith David (Stappleton), Hunter Clary (Jack Billings), Shannon Briggs (Max), François Berléand (Tarconi), Raymond Tong (Rastaman), George Kapetan (Dr. Sonovitch), Jeff Chase (Vasily), Gregg Weiner (Tipov) u.a. |
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Frank, kann ich mit Mama ein Team bilden? - Ich weiß nicht, das steht nicht in den Regeln. - Kommen Sie, wozu hat man Regeln, wenn man keine Ausnahmen machen darf? - Der kleine Jack möchte bei Frank eine Ausnahme machen. Plot:
Frank Martin (Jason Statham), Ex-Elite-Soldat und Auftragskurier, hat
seit seiner Ankunft in den Staaten zur Eingewöhnung erstmal einen
Gang zurückgeschaltet: So fährt er seit kurzem den kleinen
Sohn eines bedeutenden Politikers (Matthew Modine) der Drogen-Bekämpfung
zur Schule und zu Arztterminen. Kritik:
Mit Fortsetzungen ist das immer so eine Sache,
gerade bei Actionfilmen. Aber wenn diese schon mal aus dem weniger kommerziellen
Frankreich kommen, dann besteht doch schon etwas Hoffnung auf Qualität.
Und diese Hoffnung wollte Louis Leterrier offenbar nicht enttäuschen:
Denn dem Transporter,
einer wirklich passablen Mischung aus Taxi
und James Bond, hat er durchaus noch einen drauf gesetzt. Dabei
hat er neben der obligatorischen, wenn auch nur seichten Liebesgeschichte,
auch noch eine Prise Kindergartencop mit einfließen lassen.
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An
dieser Stelle sei gleich gesagt, wer den ersten Teil schon nicht mochte,
sollte um die Fortsetzung einen großen Bogen machen. Wer eher
das Gegenteil von sich behaupten kann, der wird sich hier ganz gut amüsieren!
– Und das schon gleich zu Beginn, wo wir erleben, dass man weder
bei Bond noch bei Martin versuchen sollte, das Auto zu klauen… Fazit: Taxi meets Bond meets Kindergartencop Teil 2. Französisches Actionkino, bei dem man angenehmerweise den Verstand nicht abschalten muss. Oder höchstens nur mal kurz. Wem der erste Teil gefallen hat, der (die) wird sich hier noch besser amüsieren. Andernfalls sollte man einen Bogen ums Kino machen. 7 von 10 Kochstunden für amerikanische Cops. |
Nikolas
Mimkes 13.09.2005 |
Leser-Kommentare: |
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Eric Draven (16.09.05): Der Film ist eindeutig ein Opfer des typischen Hollywood-Action-Kinos. Die Atmosphere des ersten Teils, die noch dafür gesorgt hat, dass der Film etwas besonderes ist, fehlt in dieser Fortseztung komplett. Der "Driver" ist hier schon etwas wie ein Übermensch, der Die Kampfszenen erinnern stark an Jacky Chan-Filme, in denen alle möglichen Gegenstände als Kampfwaffe umfunktioniert werden. Trotzdem muss ich zugeben: eine echt gute Choreographie! Geblieben ist der Charakter des Driver's an sich: cool und immer regelkonfrom. Schlechte Fortsetzung mit der ein oder anderen guten Action-sequenz: 4 von 10 Rätselspielchen |
Matthias (14.09.05): Vom Actioninhalt her so gut wie der erste Film, an dem mir persönlich aber am besten die "europäische" Handlung mit vielen Graustufen und hinterlistigen Humor gefallen hat. Der neue Transporter ist die "amerikanische" Version. Die Guten sind richtig gut und die Bösen richtig böse und Mami und Papi haben sich nicht mehr lieb. Da hatte ich zuviel erwartet, deshalb nur 5 von 10 Ladekranhaken. |