Originaltitel: The Lookout; Deutschlandstart: 13.09.2007 (Buena Vista); Regie: Scott Frank; Produktion: Gary Barber, Roger Birnbaum u.a.; Drehbuch: Scott Frank; Musik: James Newton Howard; Kamera: Alar Kivilo; Schnitt: Jill Savitt mit Joseph Gordon-Levitt (Chris Pratt), Jeff Daniels (Lewis), Matthew Goode (Gary Spargo), Isla Fisher (Luvlee), Carla Gugino (Janet), Bruce McGill (Robert Pratt), Alberta Watson (Barbara Pratt), Alex Borstein (Mrs. Lange) u.a. |
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Ich wiederhol es gern. Wird Zeit, es aufzuschreiben: Wer das Geld hat, hat auch die Macht! - Gary Spargo verführt Chris zum Bankraub. Plot:
Chris Pratt (Joseph Gordon-Levitt) steht in der Blüte seines Lebens:
Er hat eine hübsche Freundin, ein
reiches Elternhaus und ist
gefeierter Eishockeystar seiner Schule.
Als er eines Abends mit seiner Freundin und einem weiteren Pärchen
aber einen Autounfall verursacht, wendet sich sein Leben um 180 Grad.
Nach vier Jahren hat er sich körperlich noch immer nicht wieder
erholt. Es fällt ihm schwer, die alltäglichsten Aufgaben zu
bewältigen, alles muss er sich notieren, um es nicht wieder zu
vergessen. Und hatte er einmal die Aussicht darauf, Profi-Eishockeyspieler
zu werden, verdingt er sich nun als „Raumpfleger“ in einer
Provinz-Bank. Wäre da nicht sein blinder Mitbewohner Lewis (Jeff
Daniels), Chris würde wohl überhaupt nicht mehr ins Leben
zurückfinden. Kritik:
Die
Regeln der Gewalt ist das Regiedebüt des erfahrenen Drehbuchautors
Scott Frank, der an Filmen wie Minority
Report, Out Of Sight
oder Schnappt Shorty mitgearbeitet hat. Sein eigener Film ist
nicht minder gekonnt inszeniert. |
Erst
später entwickelt der Film den Charakter eines Thrillers, auch
wenn schon früh mit den Mitteln des Film Noirs gearbeitet wird
(farb- und trostlose Bilder, Erzählerstimme aus dem Off, gebrochener
Held…). Das Ganze macht einen sehr gekonnten Eindruck. Dazu passend
begleitet die musikalische Untermalung von James Newton Howard die einzelnen
Szenen. Schade, dass es bislang keinen Soundtrack zum Film gibt. Fazit: Die Regeln der Gewalt ist ein hervorragend gespieltes Drama mit Thrilleranteilen, das sich durch seine glaubhafte Charakterzeichnung und seinen gekonnten inszenatorischen Stil 7 von 10 Glühwürmchen verdient. |
Jens
Schlüter 13.09.2007 |
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