Originaltitel: Robin Hood; Deutschlandstart: 13.05.2010 (Universal Pictures); Regie: Ridley Scott; Produktion: Russel Crowe, Brian Grazer u.a.; Drehbuch: Brian Helgeland; Kamera: John Mathieson; Schnitt: Pietro Scalia; Musik: Marc Streitenfeld mit Russell Crowe (Robin Hood), Cate Blanchett (Lady Marion), Max von Sydow (Sir Walter Loxley), William Hurt (William Marshall), Mark Strong (Sir Godfrey), Oscar Isaac (Prinz John), Danny Huston (König Richard), Eileen Atkins (Eleanor von Aquitanien), Mark Addy (Bruder Tuck), Matthew Macfadyen (Sheriff von Nottingham), Kevin Durand (Little John), Scott Grimes (Will Scarlett), Douglas Hodge (Sir Robert Loxley) u.a. |
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Die Krone des Königs
kehrt nach England zurück. |
Prinz John ist ein schwacher König. | Robin lernt Lady Marion kennen. | "Landung in der Normandie". (sic) |
Das Leben ist zurückgekehrt! Und du hast es ihnen zurückgebracht. - Sir Walter Loxley über Robin Hood. Plot:
Im Jahre 1199 will König Richard Löwenherz (Danny Huston)
von seinem erfolglosen dritten Kreuzzug zurück nach England. Auf
seinem Weg in die Heimat zieht er brutal und brandschatzend durch Frankreich
und fällt schließlich im Kampf. Durch eine Reihe von Verstrickungen
kommt dem einfachen Bogenschützen Robin Longstride (Russel Crow)
und seinen Gefährten die Aufgabe zu, die Krone des verstorbenen
Königs zurück nach England zu bringen, wo sie der machthungrige
und blauäugige Bruder Richards, Prinz John, in Empfang nimmt und
als dessen Nachfolger den Thron besteigt. Kritik:
Seit seiner
ersten dokumentierten Erwähnung in einer Ballade Mitte des 15.
Jahrhunderts bis hin zur heutigen Zeit lieferte die größtenteils
fiktive Figur Robin Hood den Stoff für zahlreiche Erzählungen
und Kinofilme. Im Laufe der Jahre wurde seine Legende mehr und mehr
ausgebaut. Nahezu jeder, der sich auf dichterische oder filmische Weise
mit Robin Hood auseinandersetzte, verlieh seiner Geschichte mehr Details
und Feinheiten. So wurden auch einige, heute sehr bekannte Personen
nach und nach fest in die Sage des englischen Volkshelden integriert,
so zum Beispiel Prinz John und Lady Marian. |
Dies
macht aber noch lange keinen Helden aus. Zu diesem muss er sich erst
machen - doch nicht, indem er wohlhabende Großgrundbesitzer und
Adlige ausraubt, um deren Geld dann an Bedürftige zu verteilen,
sondern in dem er Verantwortung für sein Land übernimmt und
sich an die Spitze eines Heers stellt, das den Einfall der Franzosen
in Großbritannien verhindern soll. Fazit: Robin Hood - wie man ihn noch nie erlebt hat. Ridley Scott verzichtet auf bekannte Konventionen und traditionelle Elemente der Saga um den englischen Volkshelden und versucht, die Geschichte von einer anderen Perspektive aus zu erzählen. Dies gelingt ihm dank guter Schauspieler und zahlreicher schöner Bilder durchaus. Leider weist das Drehbuch einige Mängel auf. Hin und wieder schleppt sich die Handlung etwas müde dahin und kann nicht richtig fesseln. Dennoch ist Robin Hood ein recht ansehnlicher Abenteuerfilm geworden, der über weite Strecken gut unterhält. Nicht mehr und nicht weniger. 7 von 10 Präzisionspfeilen. |
Danilo
Michalski 03.06.2010 |
Leser-Kommentare: |
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[redaktion] (07.06.10): [Beitrag gelöscht] Bitte keine warez/filmz-Links... |
Olaf (05.06.10): Im Gegensatz zu Danilo konnte ich bis auf den identischen Hauptdarsteller und Regisseur kaum Parallelen zu Gladiator feststellen. Überraschenderweise! Denn tatsächlich versuchte die Trailer, diesen Eindruck zu erwecken, um die Fans dieses Films zu aktivieren. Hingegen stimme ich Danilo darin zu, dass die Landung der Franzosen in England ein bisschen zu sehr an 2WK-Filme erinnerte. Vor allem der Pfeilbeschuss verweist stark an SPR, wie schon angemerkt. 7 von 10 Bienenvölker. |