Volcano Action, USA 1997, 105 min, ab 12 Originaltitel: Volcano; Regie: Mick Jackson; Drehbuch: Jerome Armstrong, Billy Ray; Kamera: Theo van de Sande mit Tommy Lee Jones (Mike Roark), Anne Heche (Dr. Amy Barnes), Don Cheadle (Emmit Reese), Gaby Hoffmann (Kelly Roark), Keith David (Lt. Fox), Jacqueline Kim (Dr. Jaye Calder), John Corbett (Norman Calder) |
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Zum Inhalt:
Samstag 04.10.97 Atrium/Bielefeld. Ja, Los Angeles ist ein heißes Pflaster.
Man muß sich nicht nur mit Erdbeben rumschlagen ("Oh, das Nachmittagsbeben kam
heute aber früh!"), sondern neuerdings auch noch mit merkwürdigen
Naturerscheinungen, die Kanalarbeiter zum Kochen bringen.
Mike Roark (Tommy Lee Jones) ist Chef des örtlichen Katastrophenschutzes
und mit seinem Beruf verheiratet. Er ist alleinerziehender Vater und wollte eigentlich
ein paar Urlaubstage mit seiner Tochter verbringen. Aber als er von den neuesten
Ereignissen hört, ist ihm sofort klar: Hier geht etwas vor, das die ganze
Stadt bedroht, und nur mit seiner Hilfe ist sie noch zu retten. Er bittet die
Geologin Amy Barnes um Mithilfe, und diese stellt die abenteuerliche Theorie
auf, daß es sich um Lava handeln könnte, die durch eine Erdspalte nach
oben drückt. Keiner der Offiziellen kann sich mit dieser Vermutung anfreunden,
aber schon am nächsten Tag beginnt die Katastrophe... Kritik!? Dieser Film ist eigentlich über jede Kritik erhaben. Er enthält einfach alles, was ein Katastrophenfilm haben muß. Und eins ist sicher: Wenn du irgendein Klischee aus diesen Filmen kennst, Volcano wird es enthalten. |
Männer
werden zu Helden, Frauen zu Krankenschwestern, pubertierende Töchter, die
sich - iiiih - gestern noch die Nase piercen lassen wollten, werden zu
verantwortungsvollen Mitgliedern der Gesellschaft. Alle Arschlöcher kriegen
einen reingewürgt. Die, die es vorher angeblich besser wußten, kommen
heldenhaft um. Der obligatorische Hund (siehe Dante's Peak
und Twister) wird wieder gerettet. (Das war meiner Meinung nach das gemeinste an
Lost World. Hier wurde der Hund von einem T-Rex
verspeist.) Soziale Barrieren werden bei der gemeinsamen Rettung der Stadt
überwunden. Der ganze Film kommt mit einem Geräusch aus: Einem wummernden, dröhnenden Beben, daß dts sei Dank, für die nötige Atmosphaere sorgt. (Setzt euch unbedingt in die Mitte des Kinos - obwohl, das wird euch beim Capitol2 auch nicht viel nutzen.) Insgesamt gesehen ist Volcano ein hervorragender Trashfilm, der, wenn man in der richtigen Stimmung ist, für eine Menge Vergnügen sorgt. Mein Tip: Nehmt viel Bier mit in die Vorstellung Fazit: Mit dem richtigen Alkoholpegel ist Volcano ein Heidenspaß. Man sollte aber nicht versuchen den Film ernst zu nehmen. 5 von 10 Lavabomben |