Originaltitel: Shark Tale; Deutschlandstart: 14.10.2004 (UIP); Regie: Bibo Bergeron, Vicky Jenson; Produktion: Bill Damaschke, Janet Healy, Jeffrey Katzenberg u.a.; Drehbuch: Rob Letterman, Damian Shannon u.a.; Musik: Hans Zimmer; Schnitt: Peter Lonsdale, John Venzon deutsche/amerikanische Sprecher: Daniel Fehlow/Will Smith (Oscar), Christian Brückner/Robert De Niro (Don Lino), Yvonne Catterfeld/Renée Zellweger (Angie), Sandra Speichert/Angelina Jolie (Lola), Dietmar Wunder/Jack Black (Lenny), Roland Hemmo/Martin Scorsese (Sykes), Faiz Mangat/Ziggy Marley (Ernie), Mola Adebisi/Doug E. Doug (Bernie), Martin Kessler/Michael Imperioli (Frankie), Thomas Danneberg/Vincent Pastore (Luca), Horst Sachtleben/Peter Falk (Don Feinberg) |
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Nur zu deiner Information: Ich bin der Hai-Killer. Oscar, der Hai-Killer. Ich bin das Stadtgespräch im Riff. Ähhäh! - Warte mal, äh. Du meinst: du? - Yeah! - Als der Anker!? ... Du bist ein Lügner! - Was? Ich hab nicht gelogen. Okay, es war 'ne Notlüge. - Oscar und sein Kumpel Lenny. Plot:
Oscar (Daniel Fehlow) ist im wahrsten Sinne des Wortes ein ganz kleiner
Fisch: Er hat große Träume, jedoch keinerlei Perspektive.
So schuftet er in der Wal-Waschanlage und bekommt noch nicht einmal
mit, dass seine süße Kollegin Angie (Yvonne Catterfeld) in
ihn verknallt ist. Kritik:
Shark Tale, wie der Film Große Haie - Kleine Fische
nach Umbenennung des martialischen Arbeitstitels Shark Slayer
im englischen Original heißt, stammt aus dem Hause Dreamworks
Animation, die sich vor allem mit Shrek
einen Namen gemacht haben. Es handelt sich ebenfalls um einen vollständig
im Computer entstandenen Animationsfilm. Somit gelingt die Einordnung
exakt in der Mitte zwischen Shrek einerseits und Findet
Nemo der Konkurrenz Pixar andererseits. |
Dreamworks Animation bildet zusammen mit Pixar den derzeitigen Status
Quo digitaler Animation. Wie Shrek ist auch Shark Tale
wiederum gespickt mit Details und kleinen Seitenhieben. Man muss wie
üblich sehr genau (oder mehrfach) hinsehen, um keinen zu übersehen. Fazit: Digitale
Mixtur aus Findet Nemo, Dragonheart, Der weiße
Hai und Der Pate. Leider hinsichtlich des technischen
Experiments der Originalgesichter mit völlig unpassenden Synchronstimmen.
Letztlich zu wenig Substanz und somit lediglich ein extrem hübsch
anzusehender CGI-Animationsfilm. 5 von 10 als Clown geschminkte
Fische. |
Gero
Zahn 12.10.2004 |
Leser-Kommentare: |
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Robert Callaway (14.03.06): Ich weiß gar nicht, was ihr gegen den Film habt. Gut, Lanny ist zwar etwa zu anhänglich und Don Lino klingt wie ein Mexikaner am ansonsten - wer sagt dass unter Wasser alles harmonisch ablaufen soll? PS: Ich muss bei solchen Filmen immer an "Hilfe! Ich bin ein Fisch!" denken. |
Rieke Wittke (07.02.05): Dieser Film ist besser als alle andere Animations-Filme, er ist witzig, cool und humorvoll. |
Grit (02.11.04): Ey hallo, wie geil ist der Film denn nach 4 mal gucken? Beim ersten Mal dachte ich noch so ein Scheiß. Weil ich aber so viel Geld und Zeit hab´ gehe ich einfach so oft rein bis er mir gefällt. Und beim 4. Mal wars dann soweit. Endlich hab ich die Jokes kapiert, bei den ersten Malen war ich dazu wohl zu bekifft. Und die Synchro erst - voll der Hammer!!! Morgen geh ich dann zum 5. Mal in den Film. Ob die 7 Zwerge wohl auch so megahammersupertoll sind. Na wenn nicht, nach 7 mal gucken dann bestimmt. |
Isi (31.10.04): Der Film ist einfach nur multimegagenial! Zugegeben, beim ersten mal angucken war ich nicht so begeistert, weil ich wahrscheinlich FINDET NEMO zu sehr gewöhnt bin, den SHARK TALE fehlts so ziemlich an Charme den Disney hervorbringt. Aber was solls, der Streifen is echt zum ablachen und da das ganze unter Wasser spielt vergisst man die seichte Story schnell. Und Lenny ist sooooo süß! Der würd gut zu Pixar`s Dorie passen, die sind beide zu gutgläubig für diese Welt/diesen Ozean (PS die Deutschen Synchros sind wirklich ein Tiefgang, aber man gewöhnt sich dran. Dadurch scheinen die Stimmen eben nichts besonderes zu sein (ausser die von De Niro:-) 10 von 10 Punkten würd ich sagen! |
Florian (15.10.04): Hab den Film zwar noch nicht gesehen, aber die Idee die Gesichter von "echt" Schauspielern zu übernehmen finde ich eigentlich recht lustig. Wie viel dabei jetzt vom PC oder von Hand entstanden ist mir herzlich egal. Seit den Anfängen wird Film doch dazu benutzt Illusionen zu erzeugen und die Leistung liegt dabei klar bei den Menschen, die diese Techniken einsetzen und nicht beim Pappmache, Gips oder Computer. Früher waren es Maskenbildner heute Programmierer - das Prinzip bleibt das gleiche. Werde mir den Film wohl nicht anschauen, aber es gibt trotzdem 1 von 10 sinnvoll besetzten Synchronstimmen. Wann hat der Synchro-Wahn in Deutschland endlich ein Ende !? |
Gero (14.10.04): @Sebastian: :) Kein Problem. Nur ist es, den technischen Ansatz vorausgesetzt, kein Wunder, dass die Viecher die exakte Mimik ihrer Pendants haben. "Supergelungen" wäre es IMHO nur, wenn die Mimik "handgeschnitzt" den Originaldarstellern nachempfunden gewesen wäre -- das hier ist "pure engineering". |
Sebastian (14.10.04): @Gero: Und wo ist jetzt dein Problem? Egal, wie es gemacht ist! Hauptsache es ist gelungen und sieht gut aus! Und das tut es eindeutig! |
Gero (14.10.04): @Sebastian: "supergelungen und bis ins Detail passenden von den Schauspielern übernommenen Mimiken" - tja, was man nicht mit Computer heute alles machen kann ... :) Du glaubst doch nicht, dass die Animateure das von Hand machen, oder? Das ist ein volldigitaler Prozess, bei dem mit schlauen Sensoren das komplette Gesicht und die Mimik digitalisiert und vollautomatisch auf den 3D-Charakter übertragen wird (nennt sich "Facial Tracking & Animation"). Faktisch bedankst Du Dich also bei den Animateuren für die schauspielerische Leistung von Will Smith & Co. |
Sebastian (14.10.04): Obwohl man es nicht machen sollte, vergleicht man den Film automatisch mit Findet Nemo! Und im Vergleich schneidet er eindeutig wesentlich schlechter ab! Die negativen Punkte bei Große Haie - Kleine Fische sind für mich die schwache Story, die nicht passenden Synchro-Stimmen, das moraltriefende Ende und außerdem hat mich die Art der Hauptfigur Oscar auf die Dauer ziemlich genervt! Was den Film allerdings doch sehenswert macht, sind der Soundtrack, die supergelungen und bis ins Detail passenden von den Schauspielern übernommenen Mimiken (besonders von Will Smith und Robert DeNiro) und für die fleissigen Kinogänger die unzähligen Cineasten-Insider-Gags im Film! Außerdem ist er sehr lustig und unterhaltsam! Und man sollte an einen Familienfilm auch nicht zu hohe Maßstäbe ansetzen! So gibt es von mir im Fazit 7,5 von 10 Wal-Wasch-Anlagen! |