Originaltitel: Kill Bill: Vol. 2; Deutschlandstart: 22.04.2004 (Buena Vista); Regie: Quentin Tarantina; Produktion: Lawrence Bender, Koko Maeda, Kwame Parker, Quentin Tarantino; Drehbuch: Quentin Tarantino, Uma Thurman; Musik: RZA, Robert Rodriguez; Kamera: Robert Richardson; Schnitt: Sally Menke mit Uma Thurman (Die Braut / Black Mamba), David Carradine (Bill), Sonny Chiba (Hattori Hanzo), Jeannie Epper (Mrs. Harmony), Vivica A. Fox (Vernita Green / Copperhead), Perla Haney-Jardine (B.B.), Daryl Hannah (Elle Driver / California Mountain Snake), Samuel L. Jackson (Orgelspieler), Caitlin Keats (Janeen), Chiaki Kuriyama (Go Go Yubari), Chia Hui Liu (Pai Mei), Lucy Liu (O-Ren Ishii / Cottonmouth), Michael Madsen (Budd / Sidewinder), Christopher Allen Nelson (Knecht), Michael Parks (Sheriff Earl McGraw), Stevo Polyi (Tim), LaTanya Richardson (L.F. O'Boyle), Bo Svenson (Prediger) |
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So begann das Massaker im Shaolin-Tempel. Alle 60 Mönche darin sterben durch die Fäuste des Weißen Lotus. Und so begann auch die Legende von Pai Meis Fünf-Punkte-Pressur-Herz-explosions-Technik. - Und was bitte genau ist diese Fünf-Punkte-Pressur-Herz-explosions-Technik? - Ganz einfach: Der tödlichste Schlag aller Kampfsportarten. Er trifft dich mit seinen Fingerspitzen an fünf verschiedenen Pressurpunkten an deinem Körper. Und dann kannst du weitergehen. Aber sobald du fünf Schritte gemacht hast, wird das Herz in deinem Körper explodieren, und du fällst zu Boden, tot. - Hat er dich das gelehrt? - Nein. Er lehrt niemandem diese Fünf-Punkte-Pressur-Herz-explosions-Technik. - *peep* und Bill am Lagerfeuer Plot:
Die Death List Five der Braut (Uma Thurman) und ehemaligen Black Mamba
ist, wie wir seit dem ersten Teil von Kill Bill wissen, noch
nicht vollendet. Erst zwei Personen des ehemaligen Killerkommandos Deadly
Viper Assassination Squad (DiVAS) sind dem Rachedurst der Braut zum
Opfer gefallen. |
Kritik
#1: Nach den unglaublich blutrünstigen
Kampfszenen von Kill Bill - Vol.
1 war die Fangemeinde mehr als gespannt, wie es dem Großmeister
der Coolness gelingen würde mit dem zweiten Teil noch einen drauf
zu setzen. Aber wie zuvor schon bei seinem Pulp Fiction Nachfolger
Jackie Brown hat Quentin
Tarantino geschickt ein einfaches Blutiger/Lauter/Schneller vermieden
und stattdessen einen ganz anderen Film gedreht. Fazit #1: Nicht so wie der erste Teil, aber eine hervorragende, kurzweilige Ergänzung. Und typisch Tarantino. 9 von 10 Fische, die auf dem Teppich hüpfen |
Olaf
Scheel 22.04.2004 |
Kritik
#2: Nach dem furiosen Gemetzel in Vol. 1
geht der blutige Rachefeldzug der 'Braut' (Uma Thurman) nun weiter und
nähert sich unweigerlich seinem Titel gebenden Höhepunkt:
Der Konfrontation mit Bill. Von dem man nun auch mehr als nur die Hand
zu sehen bekommt... |
Statt also den Erwartungen der Fans nach noch mehr des bisherigen gerecht
zu werden, könnte man Vol. 2 als eine 180°-Grad-Wendung und
gleichzeitige Erklärung von Vol. 1 bezeichnen: Wo fing das Ende
der Killereinheit an? Wieso eine Hochzeit mit dem Typen und dann noch
in El Paso? Und warum hatte Bill eigentlich etwas gegen all das „einzuwenden“? Fazit #2: Da hier eine Geschichte zuende erzählt wird, kann man nicht von einer Fortsetzung im herkömmlichen Sinne sprechen. Und statt nach dem besser oder schlechter zu fragen, sagen wir lieber: Alles, was mit Quentin anfängt, hört auch mit Tarantino auf! 9 von 10 Bad Mother Fucker-Kurzauftritten |
Nikolas
Mimkes 23.04.2004 |
Leser-Kommentare: |
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[redaktion] (31.01.05): Kleiner Nachtrag: Der Film wurde von den paderkino-Lesern zum Film des Jahres 2004 gewählt. |
buket (08.01.05): vol.1 und vol.2 sind einfach super....mehr kann man wirklich nicht dazu sagen, weil diese beiden teile genial sind. 9 punkte |
Markus (26.09.04): Kill Bill ist ein Film, dem eigentlich jeder, der irgendwie gezwungen wird ihn von Anfang bis zum bitteren Ende anzuschauen, unter Einfluss von Drogen wie z.B. "Undisputed Truth" etwas positives abgewinnen können dürfte. Auf der anderen Seite wird nur eine vergleichsweise kleine Gruppe eingefleischter universalcineasten, vorzugsweise des B-Films, den Streifen rundum gut finden können. Fast alle anderen werden neben ihren Lieblingsszenen ganze Wollknäuel im bunten Q&U-Gemüseallerlei finden, die ihnen den Apetitt verderben werden. Man kann vermuten, Tarantino und Co. haben den Film hauptsächlich für die Ersteren gedreht. Ich für meinen Teil gebe dem Film (Vol.1 und 2) 9 von 10 Cowboyhüten. Der 10. fehlt, weil ich mich bei B.B.'s Auftritt doch noch an einer Fluse verschluckt habe. |
Meine Pein (21.08.04): Wer das Gesamtbild und insbesondere die Metapher der Charaktere verstanden hat, zumindest die Richtung, weiß das es gar nicht anders ging als den Film zu zerschneiden. Film II ist die Erklärung und weist in Richtung Zukunft. Teil I ist die Vergangeheit. Das Kind symbolisiert die Zukunft, einer Gesellschaft, die durch "Kiddo" blutig erkämpft werden musste. Tarantino ist ein Meister des Versteckspiels und seine Tarnungen reichen aus, für die Masse gute Filme zu machen. Wer sein Spiel durchschaut, sieht einen Visionär und großartigen Interpreten des großen Schauspiels. P.s.: Bill wird erst noch sterben und wir sind ein Teil von ihm! |
23 (18.06.04): Bester Film aller Zeiten Kill Bill 2 wenige Kampfszenen und zu kurz |
swisspioneer (14.06.04): Wieso vergleicht ihr die beiden Teile? Volume 1 und 2 sind EIN FILM! Der Film wurde nur geteilt, weil man nicht einen 5-Stündigen Film ins Kino bringen kann! |
Bill (10.05.04): Habe am Freitag Volume 1 und gestern dann Volume 2 gesehen und muss sagen, dass ich im Gegensatz zur hier vorherrschenden Meinung den zweiten Teil doch besser fand. Der erste Teil war mir fast schon zu kampfsportlastig, dabei denke ich z.B. an die Endloskampfszene mit den verrückten 88 Japanern. Der zweite Teil bestach meiner meinung nach durch sein etwas langsameres Tempo und die besseren, weil auch häufigern Dialoge. Meine Wertung für Teil 1 also 7 Punkte, Teil 2 bekommt 9! |
Dominik (07.05.04): Fand ich gut, aber nicht so klasse wie den ersten Teil. Klar gibt es einige zündende Dialoge, aber nicht jeder der ausschweifenden Dialoge ist brilliant, manche sind auch einfach nur ok. Was Jan sagte, habe ich auch so empfunden: Die Musik ist weniger prägnant als z.B. in Pulp Fiction oder Kill Bill 1. Am besten hat mir die Sequenz mit Pai Mei gefallen, filmisch-ästhetisch und vom Humor her- die hätte noch länger dauern können, manches andere schleppte sich ein wenig. Natürlich weit über Durchschnitt, aber bei Tarantino erwartet man ja immer gleich was besonderes: 8 von 10 für Vol 2, 8,5 von 10 für beide zusammen! |
Jan (02.05.04): Kill Bill 2ist wieder ein richtiger Tarantino-film mit den (von den fans jedenfalls) erwarteten und geliebten Dialogen. Er ist im Vergleich zu Vol. 1 anders, ungewohnt, aber kein bischen schlechter. Das einzige, was mich persönlich gestört hat und auch in Zukunft an diesem Film stören wird ist der Soundtrack. alle Soundtracks seiner vorherigen Filme kann man nach einmaligen Sehen immer wieder hören. Genial, unsterblich, ein Hochgenuss. Aber diesmal hat Robert Rodruigez den Soundtrack gemacht. Und der ist wirklich nicht so, das ich ihn extern hören möchte. Vol. 1 ist ein Klassiker, hier in der 2 kommt nur normales mexikanisches Gedudel. Sehr Schade, immerhin habe ich mich auf den 2. Soundtrack noch vielmehr gefreut als auf den Film selber. Hoffentlich wieder beim nächsten Film. |
Sasch (02.05.04): Einfach genial mehr kann ich dazu nicht sagen |
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