Originaltitel: Goodbye Bafana; Deutschlandstart: 12.04.2007 (X-Verleih); Regie: Bille August; Produktion: Dianne Beatty, Roberto Cipullo u.a.; Drehbuch: Bob Graham, James Gregory, Greg Latter; Musik: Dario Marianelli; Kamera: Robert Fraisse; Schnitt: Hervé Schneid mit Joseph Fiennes (James Gregory), Dennis Haysbert (Nelson Mandela), Diane Kruger (Gloria Gregory), Shiloh Henderson (Brett Gregory), Mehboob Bawa (Ahmed Kathrada), Adrian Galley (Brigadier Kemp), Warrick Grier (Vann Niekerk), Patrick Lyster (Maj Pieter Jordaan), Leslie Mongezi (Walter Sisulu), Sizwe Msutu (Cyril Ramaphosa), Terry Pheto (Zindzi Mandela) u.a. |
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James Gregory führt
Mandela spazieren. |
James Gregory beaufsichtigt Neslon Mandela. | James und Mandela beim traditionellen Stockkampf. | Mandela und seine Frau verlassen das Gefängnis. |
Plot: Goodbye Bafana erzählt die Geschichte James Gregorys (Joseph Fiennes), eines rassistischen weißen Gefängniswärters in Südafrika während des Apartheid-Regimes, dessen Leben grundlegend verändert wurde durch einen Mann, den er 27 Jahre lang zu bewachen hatte: Nelson Mandela (Dennis Haysbert). Kritik:
Nach dem hoffnungslos entgleisten Man
to Man ist Joseph Fiennes erneut Protagonist in einem Film
über Rassismus. Mit dem Unterschied, dass sein dänischer Regisseur
Auguste Bille (Fräulein Smillas Gespür für Schnee)
sein Handwerk deutlich besser beherrscht. Goodbye Bafana schafft
es, sich über oberflächliche Klischees hinweg zu setzen und
einen Menschen zu zeigen, der sich zunehmend seiner gewohnten Umgebung
entfremdet fühlt und am System zu zweifeln beginnt. |
Neben
Fiennes und Deutschlands neuem Exportschlager Diane Kruger (Troja,
Das Vermächtnis
der Tempelritter) die James' zunächst wenig verständnisvolle
Frau Gloria spielt, ist es vor allem Dennis Haysbert (Jarhead),
der dem Film seine Kraft verleiht. Sein Mandela ist dezent und zurückhaltend,
jedoch immer selbstbewusst und lässt gerade dadurch den Mann wieder
aufleben, der sein halbes Leben im Gefängnis verbrachte und doch
nie seine Stärke oder seinen Glauben verlor. Und damit einem ganzen
Volk Hoffnung brachte. Fazit: Ein BioPic der etwas anderen Art, das Nelson Mandela durch Dennis Haysberts herausragende Darstellung ein filmisches Denkmal setzt, auch wenn es der Film wohl selbst nicht in die cineastische Schwergewichtsklasse schafft. 7 von 10 Stücken Schokolade zu Weihnachten. |
Nikolas
Mimkes 05.03.2007 |
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