Originaltitel: Music and Lyrics; Deutschlandstart: 08.03.2007 (Warner Bros.); Regie: Marc Lawrence; Produktion: Bruce Berman, Marc Lawrence u.a.; Drehbuch: Marc Lawrence; Musik: Adam Schlesinger; Kamera: Xavier Pérez Grobet; Schnitt: Susan E. Morse mit Hugh Grant (Alex Fletcher), Scott Porter (Colin Thompson), Nicholas Bacon (Bassist), Andrew Wyatt (Gitarrist), Dan McMillan (Schlagzeuger), Tom Foligno (Has-Beens Promo), Announcer Zak Orth (David Newbert), Brooke Tansley (Janice Stern=, Daniel Stewart Sherman (Willy), Brad Garrett (Chris Riley), Aasif Mandvi (Khan), Drew Barrymore (Sophie Fisher), Haley Bennett (Cora Corman), Matthew Morrison (Ray), Jason Antoon (Greg Antonsky) u.a. |
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Das ist schon okay. - Okay ist nicht gut. - Wir haben aber nur Zeit für okay. Wissen Sie was, hören Sie, wir ändern ihr 'Räume in meiner Seele' dafür darf ich die Akkorde für die Bridge behalten, ja? - Das ist nicht Verhandlungssache. Es ist entweder richtig oder falsch, bewegend oder bedeutungslos. - Es ist vier Uhr morgens und wir schreiben nicht den letzten Satz der Jupiter-Synfonie. - Alex und Sophie verhandeln über den Song. Plot: Für den in den 80er-Jahren mit seiner Band „PoP“ sehr bekannt gewordenen Star Alex Fletcher (Hugh Grant) ging es nach Auflösung der Band karrieremäßig nur noch bergab. Heutzutage spielt er nur noch in Freizeitparks oder bei zweitklassigen Feiertagsfestivals. Doch plötzlich bietet sich ihm die Chance auf ein Comeback, als der momentan schwer angesagte Superstar Cora Corman (Haley Bennett) ihn bittet, in wenigen Tagen einen Song für sie zu schreiben, den er dann auch bei ihrer Tour mit ihr im Duett singen darf. Da Alex zwar musikalisch viel drauf hat, als Texter aber eher schlecht als recht ist, stellt ihn das vor ein Problem. Doch wie es der Zufall so will, stellt sich Sophie (Drew Barrymore), eine junge Frau, die sich um das Bewässern der Pflanzen in Alexs Wohnung kümmert, als großes Talent im Songtexten heraus. Alex bittet sie, ihm zu helfen - und beim Komponieren kommt er nicht nur seinem ersehnten Comeback näher, sondern auch Sophie... Kritik:
Mark Lawrence, Autor von Miss
Undercover und Auf
die stürmische Art und Regisseur von Ein
Chef zum Verlieben hat sich wieder an eine Romantik-Komödie
gewagt und Mitten ins Herz sowohl geschrieben als auch inszeniert.
Erneut ist Hugh Grant die Hauptfigur und es wirkt so, als hätte
Lawrence ihm die Rolle auf den Leib geschrieben. Grant wirkt so sympathisch
und selbstironisch wie selten. Es macht einfach Spaß ihm zuzuschauen.
Auch Drew Barrymore, die das unwiderstehliche Duo komplettiert, ist
in ihrer etwas tollpatischen Rolle einfach zum Knuddeln. Beide harmonieren
sehr gut zusammen. |
Der
Film nimmt besonders die 80er-Jahre-Pop-Ära auf die Schippe und
demaskiert das gesamte aktuelle Musikbusiness. Ob es nun die religiösen
Spleens einiger Sänger-/innen betrifft oder die stetig steigende
Freizügigkeit in den tänzerischen Darbietungen oder aber die
Retro-Vermarktung von Ex-Stars etc. Was die 80er angeht, so ist der
Music-Clip zu Beginn des Films schon die Eintrittskarte wert. Man darf
Hugh Grant mit seiner Popband bei einer tollen und sehr detailverliebten,
„Wham“-artigen Performance im schrillen und geschmacklich
fragwürdigen 80er-Outfit bewundern. Fazit: Mitten
ins Herz ist vordergründig eine nette Romantik-Komödie,
die aber beim genauen Betrachten mit recht |
Sebastian
Schwarz 07.03.2007 |
Leser-Kommentare: |
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Eric Draven (12.03.07): Kann der Kritik nur zustimmen: Mitten ins Herz ist eine wirklich gut gelungene Romantik-Komödie. Der "Schnulz-Faktor" ist nicht allzu hoch, so dass der Film die 104 Minuten wirklich sehr gut unterhält. 8 von 10 künstlichen Hüftgelenken |