Originaltitel: Blue Crush; Deutschlandstart: 07.08.2003 (UIP); Regie: John Stockwell; Produktion: Brian Grazer, Karen Kehela; Drehbuch: John Stockwell, Lizzy Weiss; Musik: Paul Haslinger; Kamera: David Hennings, Don King; Schnitt: Emma E. Hickox; Kostüme: Susan Matheson mit Kate Bosworth (Anne Marie), Michelle Rodriguez (Eden), Matthew Davis (Matt), Sanoe Lake (Lena), Mika Boorem (Penny), Faizon Love (Leslie) |
|
|
Ich will, dass Penny aufhört zu rauchen und aufs College geht. Ich will, ich will in der Lage sein die Telefonrechnung und die Miete pünktlich zu zahlen. Ich will, dass ein Mädchen auf der Titelseite des Surfmagazins abgebildet ich, und ich würde mich freuen, wenn ich es wär. Und ich will, dass meine Mum wieder nach Hause kommt. Und ich will unbedingt, unbedingt das Pipe Masters morgen gewinnen. Das will ich! - Dann tu's doch! - Anne Marie und Matt Plot:
Die Profisurferin Anne Marie (Kate Bosworth) bereitet sich mit Hilfe
ihrer Freundin Eden (Michelle Resident
Evil Rodriguez) auf Maui auf einen großen Wettkampf vor. Ihren
Lebensunterhalt verdient sie sich als Putzfrau und Zimmermädchen in
einem Luxushotel, während sie sich nebenbei noch um den schulischen
Werdegang ihrer kleinen lernunwilligen Schwester Penny (Mika Boorem)
kümmern muss. Als sie jedoch aus ihrem Job gefeuert wird, steht plötzlich
alles auf dem Spiel. Da kommt ihr der Profi-Footballer Matt (Matthew
Davis) gerade recht, der bei ihr Surfunterricht für sich und seine Freunde
nehmen will. Kritik:
John Top Gun Stockwells neuestes Werk ist leichtbekömmlichste
Meterware: Und im Gegensatz zu seiner Hauptdarstellerin bewegt sich
der Film dann auch nur in sehr seichten Gewässern: So wirkt das Drehbuch
doch irgendwie sehr platt und man hat das Gefühl, hier hätte jemand
einen Standard-Rahmen-Plot genommen, ihn mit einem Haufen Klischees,
drei hübschen Mädels und jeder Menge Action vollgeklatscht. Dazu
kommt, dass man der Handlung meist um eine gute Viertelstunde voraus
ist und der Film auch sonst keinerlei Wendungen oder sonstige Überraschungen
zu bieten hat. |
Aber im Gegensatz
zu z.B. Eminem in 8 Mile, dem man seine
Rap-Hemmungen bis zum Schluss abnahm und über dessen Erfolg man sich
dann auch mitfreuen konnte, ist das hier einfach nur schlecht gemacht:
Durch einen Unfall am Riff, bei dem sie beinahe ertrunken wäre, ist
A-M derartig gehemmt, dass sie vor jeder guten Welle Angst hat und so
mit diesen auch ihre Chancen verpasst. Das ist allerdings nur bedingt
nachvollziehbar, da das Trauma nicht wirklich ausgeleuchtet, sondern
nur mehrmal kurz angeschnitten wird. Aber nach der siebten verpassten
Welle denkt man sich dann auch unweigerlich 'Also, Mädchen: Entweder
du nimmst diese Welle jetzt, oder du lässt es bleiben, aber tu was!'. Fazit: Für die schönen Wasseraufnahmen, den hämmernden Sound der Wellen, den Soundtrack und die süße und überzeugende Hauptdarstellerin, durch die man dem Film dann doch noch ein gewisses Maß an Unterhaltung zugestehen muss, gibt's jeweils einen Punkt. - Ansonsten schlägt dieser Film keine hohen Wellen. Also 4 von 10 zerbrochenen Surfbrettern |
Nikolas
Mimkes 06.08.2003 |
Leser-Kommentare: |
---|
haha (27.11.06): was soll denn diese bewertung? dieser film zaehlt zu den highlights der surferfilme. Die darstellerinnen sind absolut ueberzeugend und die surfszenen sind klasse. das gibt eine glatte 8 dafuer. |
Sophie (19.04.04): Also ich find den Film eigentlich gar nicht schlecht! Kate B. ist auch ne tolle Schauspielerin und bei ihrem Body wurd ich glatt neidisch. Auch hab ich mich nach dem Film gleich in ner Surfschule angemeldet! |
Wunne (12.08.03): Hm... also eigentlich kein schlechter Film. Auch wenn der Plot eine völlig konstruierte Lovestory enthält und einige allzu durchsichtige unlogische Elemente holt die Bildergewalt der Brandung einiges wieder raus. Schöner Sommerfilm 7 von 10 fette Footballspieler, die Präservative liegenlassen |