Monster
Drama, USA/Deutschland 2003, 111 Minuten, ab 16
Originaltitel: Monster; Deutschlandstart: 15.04.2004 (e-m-s new media/Central); Regie: Patty Jenkins; Produktion: Mark Damon, Donals Kushner, Charlize Theron u.a.; Drehbuch: Patty Jenkins; Musik: BT; Kamera: Steve Perry; Schnitt: Arthur Coburn, Jane Kurson

mit Charlize Theron (Aileen Wuornos), Christina Ricci (Selby), Bruce Dern (Thomas), Lee Tergesen (Vincent Corey), Annie Corley (Donna), Pruitt Taylor Vince (Gene/Stuttering "John"), Marco St. John (Evan/Undercover "John"), Marc Macaulay (Will/Daddy "John"), Scott Wilson (Horton/Last "John"), Rus Blackwell (Polizist), Tim Ware (Chuck), Stephan Jones (Richter), Brett Rice (Charles), Kaitlin Riley (Aileen als Teenager), Cree Ivey (Aileen mit Sieben)

Filmplakat
Internet Movie Database ()
Offizielle Homepage (e-m-s new media/Central )
Trailer (e-m-s new media/Central )
Szenenbild 1 Szenenbild 2 Szenenbild 3 Szenenbild 4
Aileen Wuornos (Charize Theron) auf erfolgloser Jobsuche. Selby (Christina Ricci) und Aileen Wuornos (Charlize Theron) nach dem ersten Kuss. Aileen (Charlize Theron) erschießt einen pensionierten Polizisten. Aileen Wuornos (Charlize Theron) wird verhaftet.

Das Leben ist komisch. Es ist hart. Aber merkwürdig ist auch, dass die Dinge anders sein können, als man denkt. Ich weiß noch als ich klein war, da haben die vom Jugendclub 'n wunderschönes großes rotgelbes Riesenrad aufgestellt, das den ganzen Nachthimmel erleuchtet hat. Sie haben es das 'Monster' genannt. Damals war das so ungefähr das coolste, was ich je gesehen hatte, und ich konnte es kaum erwarten damit zu fahren. Aber als es dann soweit war, hatte ich natürlich 'ne scheiß Angst, und mir war so schlecht, dass ich mich total vollkotzte bevor ich noch die erste Runde gedreht hatte. - Aileen erzählt aus ihrer Jugend

Plot: Monster erzählt die Geschichte Aileen Wuornos (Charlize Theron), einer der ersten Serienkillerinnen Amerikas, die 1991 wegen siebenfachen Mordes verhaftet und zehn Jahre später hingerichtet wurde.
1989: Mit nur noch fünf Dollar in der Tasche ist Aileen am Nullpunkt angekommen. Nach einer schlimmen Kindheit durch Missbrauch und Drogen, die sie schon mit 13 Jahren in die Prostitution trieb, steht sie nun vor den Scherben ihres gescheiterten Lebens, das sie eigentlich nur noch beenden will. Aber die beim Anschaffen verdienten fünf Dollar sollen doch nicht ganz umsonst gewesen sein. Und so gibt sie Gott noch eine letzte Chance: Denn wenn er noch etwas für sie im Leben bereit hält, so soll er damit gefälligst 'rausrücken!
Als sie ihr Geld dann am Abend in einer Kneipe bei einem Bier auf den Kopf haut, lernt sie die 18-jährige Selby (Christina Ricci) kennen, die Zuflucht vor der Enge ihrer intoleranten Familie sucht, weil sie lesbisch ist. Was nach ein paar Bier erst mit einer einfachen, aber intensiven Freundschaft beginnt, steigert sich schon bald in eine heiße Liebesaffäre, die natürlich nicht unentdeckt bleibt.
Weil Selby aber in ihrem gesellschaftlichen Umfeld nur auf heftige Kritik und noch mehr Intoleranz stößt und zudem starken Druck von Seiten ihrer Eltern bekommt, beschließen die beiden Frauen kurzerhand durchzubrennen. Denn Aileen hat Selby eine Testwoche abringen können, in der sie mal so richtig Party machen wollen.
Durch erneutes Anschaffen verdient Aileen vorübergehend den Lebensunterhalt, bis sie einen Job gefunden haben will. Doch der Versuch, ein ehrliches Leben zu beginnen, scheitert schon im Ansatz, da sie bei ihren Vorstellungsgesprächen keinerlei Referenzen vorzuweisen hat.
So bleibt ihr nichts anderes übrig, als weiter anzuschaffen. Doch an einem Abend gerät sie an einen brutalen Freier, den sie am Ende in Notwehr erschießt. Bei dieser Gelegenheit eröffnet sich Aileen eine neue Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie beschließt, in Einvernehmen mit Gott, zukünftig alle Freier mit brutaler Veranlagung oder sonstiger schlechter Lebenseinstellung umzubringen und dann deren Geld und Auto zu nehmen. Eine Weile lang geht das auch gut, aber die Gefahr der Entdeckung wächst stetig. Und mit der auch Selbys Unzufriedenheit, da von der versprochenen einzigen großen Party schon längst keine Rede mehr sein kann.
Das Leben in Saus und Braus findet ein jähes Ende, als Aileen einen Fehler begeht und einen Cop erschießt...

Kritik: Monster war auf der Berlinale neben Gegen die Wand und Gettin the Man's Foot Outta Your Badasss! einer der wenigen Filme, die mich wirklich vom Hocker reißen konnten: Und das liegt vor allem an Charlize Theron. Bisher durch Filme wie The Italien Job und 24 Stunden Angst eher als Hollywood-Beauty bekannt, legt sie hier eine Verwandlung hin, durch die sie wirklich kaum mehr wiederzuerkennen ist! Und das nicht nur äußerlich! Man könnte fast sagen, der Film kann in seiner Qualität fast nicht mit der Leistung seiner Hauptdarstellerin mithalten! Mit ihrer Gewichtszunahme von über zehn Kilo und der zusätzlichen extremen Gesichtsmaske bewies Theron auch deutlich mehr Mut zur Hässlichkeit als Nicole Kidman in The Hours, die es bei einer einfachen Nasenprotese beließ. Von der Rückverwandlung zum schlanken Supermodel ganz zu schweigen... Eine Leistung, die dann auch hochverdient mit dem Oscar belohnt wurde.
Oder, um es mal mit anderen Worten auszudrücken: Von einer Schönheit, die "man" sich gerne nackt übers Bett hängen würde, verwandelt sie sich in eine abgewrackte Hure, von der man froh ist, wenn sie sich wieder anzieht...
Ansonsten hat sich Patty Jenkins Erstling das große Schild 'Kontroverse' umgebunden: Nicht nur beleuchtet der Film nur diesen relativ kurzen Lebensabschnitt der Highway-Killerin, auch nimmt er die Liebesgeschichte als Hintergrund für die Mordserie.
Die Liebesgeschichte der beiden Frauen kann eigentlich nicht einfach auf den Sex reduziert werden. Denn für Aileen ist Sex schon so sehr Mittel zum Zweck geworden, dass sie gar keine Leidenschaft mehr entwickeln kann. Stattdessen basiert die Beziehung der beiden viel mehr auf gegenseitigem Respekt und dem Wunsch, begehrt zu werden.
Auf der anderen Seite glänzt Christina Ricci (The Gathering, Sleepy Hollow) als verstoßenes und haltloses Mädchen, das zum ersten Mal Sicherheit gewinnt und ein Risiko eingeht, aber auch schon bald zu spüren bekommt, dass das eigenständige Leben kein Zuckerschlecken ist.
Die hier erzählte Geschichte des Wunsches zweier von der Gesellschaft nicht tolerierter Menschen nach Glück und einem besseren Leben verleiht dem Film eine so intensive wie depressive Stimmung. Und kombiniert mit den herausragenden Leistungen der beiden Darstellerinnen wird der dann zu einem ebenso herausragenden Erlebnis!

Fazit: Ein ebenso intensiver wie depressiver Film, der seine Energie von seinen beiden hervorragenden Darstellerinnen, vor allem der hochverdient oscarprämierten Charlize Theron bezieht. Sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen! 9 von 10 nicht in Fahrt kommende Parties

Nikolas Mimkes
16.03.2004

Leser-Kommentare:
Olaf (30.04.04): Im Großen und Ganzen entspricht mein Eindruck des Filmes dem von Dominik. Einzig bei der Bewertung von Charlize Theron wäre ich nicht so unbarmherzig. Gut, der Aspekt der perfekten Verwandlung spielt sicher auch eine große Rolle, aber ich fand auch sonst ihre Darstellung der Aileen Wuornos sehr gelungen. Sicher, die wiederkehrenden Ticks sind da. Trotzdem ist die Darstellung Facettenreich, denn Aileen verhält sich deutlich anders, wenn sie mal nicht von Alkohol zugedröhnt ist.
Was den Plot angeht muss ich Dominik aber zustimmen, die Handlung ist sehr vorhersehbar, badet im Elend, wiederholt sehr stark. Vor allem im Mittelteil konnte ich mir ein paar Gähner nicht verkneifen. 6 von 10 dicke Hosen

Dominik (29.04.04): Also, mir hat Monster offensichtlich nicht so gut gefallen wie dem Rest auf dieser Seite. Die schauspielerischen Leistungen waren sicher gut, aber ein tragischer Plot allein macht noch keinen wirklich packenden Film. Künstlerisch ist das doch eher Fernsehdrama-Durchschnitt. Nach 15 Minuten weiß man, wies laufen wird, zu der meiner Meinung nach schwer nachvollziehbaren Liebesbeziehung fällt der Regisseurin nichts nennenswertes ein außer gegenseitiger Abhängigkeit und naiven Wunschträumereien. Das, was der realen Person Aileen passiert ist und was sie getan hat, ist sicher schrecklich, aber der Film findet keine adäquaten, innovativen Bilder für die Seelenpein (da fand ich Boys dont cry im Hinblick auf die sexuelle Außenseiterkomponente und den Vergewaltigungsaspekt weitaus treffender). Und nun noch ein Wort zu Charlize Theron: Sicher, die Verwandlung (1000 mal thematisiert) ist verblüffend, und sie spielt auch sehr kraftvoll, allerdings ist ihr Schauspiel schon sehr extrovertiert auf zwei, drei mimisch-gestische Tricks angelegt, was die ganze Angelegenheit manches Mal nahe an eine White Trash-Schlampen-Imitation, bzw. -Parodie bringt! Von mir 4 von 10 SchnutegezogenKopfzurückgeworfenundAugenweitaufGrimassen!
Sebastian (22.04.04): Wow, Monster ist echt ein Spitzen-Film! Das war mal eine riesige Dosis "Real Life" mit der Vorschlaghammermethode, aber gerade dadurch so eindrucksvoll. Der Film zeigt nicht nur, dass es im wahren Leben nicht immer ein Happy End gibt, sondern auch in perfekter Form die Doppelmoral und die Einstellung von Menschen; eben das Wesen "Mensch" mit seinem Wunsch nach Liebe und glücklicher Zukunft, aber ebenso die Bestie Mensch, wie sie ist.
Hervorragend gespielt von Charlize Theron und Christina Ricci ergibt sich so ein Film den man gesehen haben sollte, auch wenn er äußerst ernüchternd und deprimierend ist.
Und zu der Diskussion:
Es ist ja gerade das Gute am Film, dass er die Taten von Wuornos weder als richtig noch als falsch darstellt, sondern einfach schildert, wie es dazu gekommen ist. Und mir kann keiner erzählen, dass er insbesondere den ersten Mord (der keiner war!!!) verurteilt und nicht selber so wie Wuornos gehandelt hätte. Und bei den anderen Morden lässt sich drüber streiten, inwieweit Wuornos für ihre Taten wirklich voll verantwortlich ist bzw. inwieweit sie durch ihren naiven Geist und durch die Erlebnisse in ihrem Leben dazu verleitet wurde, so zu handeln! Das ist aber persönliche Auslegungssache, die der Film jedem auch lässt! Das ist gerade das Gute!
Ich gebe 9,5 von 10 Kindern in Florida!

Eric Draven (22.04.04): Nur um noch mal Diskussionsstoff zu liefer:-):
wenn der besagte Freier also den Tod nicht verdient, weil dieser eher eine Gnade als eine Strafe darstellt, wie kannst du dann sagen, dass die Frau die härtere Strafe -nämlich das Gefängnis- eher verdient hat als den Tod?!
Jetzt hör ich aber auf....jedem seine Meinung!!!

Sandra (21.04.04): Also, ich glaube ihr habt mich nicht wirklich richtig verstanden. Nochmal zur Erklärung: Ich rechtfertige keineswegs die Tötung eines Menschen, außer bei dem ersten Freier und dabei bleibe ich auch, denn das war Notwehr. Ich fand lediglich die Todesstrafe nicht angebracht, eine Gefängnisstrafe hätte es wohl auch getan. Ich habe auch am Anfang meines Kommentars geschrieben, dass ich das Ganze sehr emotional aufgenommen habe und es ist auch jetzt noch so. Wohlmöglich muss man Frau sein, um das nachvollziehen zu können, keine Ahnung. Ich finde Mord ist nicht gleich Mord, weil Motiv auch nicht gleich Motiv ist und auch das sollte bei einem Prozeß berücksichtigt werden. Weiterhin habe ich meinen Kommentar unter der Prämisse abgelassen, das der Film die Geschehnisse so wiederspiegelt, wie sie sich wirklich ereignet haben, denn über etwas anderes kann ich nichts sagen.
Eric Draven (21.04.04): @Sandra: Ich muss Olaf füllig recht geben. Gut ich gebe zu, dass ich den Film noch nicht gesehen habe, aber deine Meinung bezieht sich ja auch nicht nur auf den Film, sondern auf die Gesellschaft in der Realität.
Die Aussage, dass ein Mord gerechtfertigt ist, nur weil man ihn aus "Angst, aus Haß, aus Geldnot und purer Abscheu" getan hat ist doch absoluter nonsense!!!
Denk doch mal über diese Worte nach und die wirst wahrscheinlich selber sehen, dass es so nicht funktioniert.

Olaf (21.04.04): @Sandra: Ich finde, du schießt mit deinem Statement etwas über das Ziel hinaus. Du rechtfertigst doch nicht wirklich die Erschießung eines Menschen? (Egal was für ein kranker Verbrecher er war.) - Außerdem sollte man nicht die Dramaturgie eines Spielfilms mit der Wirklichkeit verwechseln. Das gilt für die Darstellung von Aileen Wuornos und der anderen Charaktere, aber auch für die Gesellschaft, in der sie leben. (Die im übrigen nicht unsere ist, sondern eine amerikanische in einer bestimmten Gegend, wenn überhaupt...)
Darüber, ob sie für ihre Taten den Tod verdient hatte, brauchen wir aber nicht zu streiten, denn niemand hat die Tötung von Amts wegen verdient. Wenn eine Gesellschaft das Leben eines Menschen als höchstes Gut bewertet, hat auch sie nicht das Recht jemandem das Leben zu nehmen. - Auch wenn er ein gemeingefährlicher Verbrecher ist, den man nicht mehr freilassen darf.

Sandra (20.04.04): Vorab sei gesagt, dass ich als Frau diesen Film sehr persönlich genommen haben, wohlmöglich zu persönlich. Vorausgesetzt die Geschichte von Aileen Wuornos stimmt so, wie sie in "Monster" dargestellt wird, empfinde ich es als Witz des Jahrzehnts, dass diese Frau die Todesstrafe bekommen hat. Der erste Mord war überhaupt gar keiner, sondern reine Selbstverteidigung und dieses Arschloch hat nicht annähernd genug gelitten, ihn zu erschießen war geradezu ein Akt der Gnade - für die Hinrichtung dieses Monsters hat sie einen Orden verdient. Ihre Kindheitsgeschichte war der pure Horror, Vergewaltigung und Prügel gepaart Liebesentzug lassen Aileens Gefühle mit der Zeit verkümmern, aber trotz allem ist da doch der Wunsch ein einziges Mal richtig geliebt zu werden und das wird sie von Selby. Nach der reinen Selbstverteidigung folgen Morde, die sie aus schierer Angst, aus Haß, aus Geldnot und purer Abscheu begeht und nicht etwa weil sie Freude dabei empfindet. Wie kann man diese Frau in die Todeszelle schicken? Mir drängt sich der Gedanke auf, dass sie einen furchtbar schlechten Anwalt gehabt haben muss, falls sie überhaupt einen hatte. Vermutlich war es nur ein unterbezahlter Pflichtverteidiger und sie ja bloß eine Hure, die unter anderem einen Polizisten abgeknallt hat. Also weg mit ihr, sie ist nur Ballast, der Abfall der Gesellschaft aber genau von eben dieser produziert. Für mich ist diese Frau kein Monster, nicht einmal annähernd. Die Gesellschaft ist hier das Monster und präsentiert hier ihre Bösartigkeit und Gefühllosigkeit in den schillerndsten Farben. Wie kann ein Mensch weiterleben, wenn alle seine Träume schon mit 9 Jahren von einem widerlichen Kinderschänder zunichte gemacht werden? Wie kann die ach so tugendhafte Gesellschaft dies tolerieren? Wie kann der eigene Vater dies tolerieren? Aber vielleicht bleibt mir der Trost, dass sie wenigstens einen Moment lang mit Selby wirklich glücklich war, so glücklich wie es unter all diesen gräßlichen Umständen eben möglich war. Wie Aileen am Filmende so nachhaltend schildert: "Die Hoffung stirbt zuletzt - naja, irgendetwas müssen sie einem ja erzählen." Mich hat dieser Film nur traurig gemacht, denn er ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und DAS ist das wirklich tragische daran - aber ich hoffe weiter auf eine schöne neue Welt, vielleicht gibt es ja doch irgendwo diesen Silberstreif am Horizont. Wer nach diesem Film noch glaubt, dass alle Menschen gleich sind und auch so behandelt werden, der hat nicht nur eine rosafarbene sondern eine pinkfarbene Brille auf. Fazit: Hervorragendes Darsteller-Duo in einer düster, deprimierenden Charakterstudie - nichts fürs 08/15-Publikum, 9,5 von 10 schäbigen Hotelzimmern @Bernd: Ich gebe dir vollkommen recht sowohl was die Gewichtszunahme als auch was die kranke Gesellschaft angeht. Ich habe so ungefähr die Figur von Theron in "Monster", aber deswegen bin ich noch lange nicht entstellt und ich bin auch nicht fett nur weil ich keine 55 Kilo wiege und aussehe wie ein verhungertes, magersüchtiges Frettchen. Aber unsere Gesellschaft präsentiert eben gerne nach außen den schönen, durchgestylten Menschen mit Bürojob. Für nicht so gutaussehende Personen, die wohlmöglich auch noch Nutte sind, ist anscheinend kein Platz in dieser Welt. Aber es gibt einen Platz in dieser Welt für die perversen Schweine die eine Nutte aufsuchen, sie erniedrigen um dann anschließend beim Stammtisch über eben diesen Berufszweig herzuziehen. Das Wuornos keine Schönheit war ist klar, aber häßlich ist ein Wort, dass ich nur äußerst selten benutze, denn niemand verdient es häßlich genannt zu werden. Und den Männern, die ja so offensichtlich auf das öffentlidhe Schönheitsideal abfahren, schien es ohnehin egal zu sein. Hauptsache sie haben eine Stück Fleisch das sie ficken können - DAS ist wirklich häßlich!!!
Bernd (16.04.04): Charlize Theron spielt Aileen Wuornos vermutlich besser, als Aileen Wuornos Aileen Wuornos spielen könnte. Der Film wird schier von der Präsenz Therons erdrückt. Der Oscar ist sicher hochverdient, aber nur weil mal Theron Normalgewicht hat und mal nicht Essgestört aussieht, müsste das eigentlich nicht hochgejazzt werden. Ist eigentlich ein trauriges Zeichen für die Gesellschaft. Der Film selber und auch das drumherum um diesen, zeigen eigentlich wie gestört die Gesellschaft ist.
Name:
Email (freiwillig):
Kommentar:
Sicherheitscode:
Code Eingabe:
Fühl dich frei, hier deine eigene, persönliche Meinung zu schreiben. Allerdings behalten wir uns vor, Beiträge zu entfernen, in denen andere User oder die Kritiker beleidigt werden. Wir bevorzugen neue Rechtschreibung mit Groß/Kleinschreibung. ;-)
Für die bessere Lesbarkeit sind die HTML-Tags <b> <i> <a> und <br> erlaubt.

© Augenblick! 2004