Originaltitel: Kingdom of Heaven; Deutschlandstart: 05.05.2005 (20th Century Fox); Regie: Ridley Scott; Produktion: Ridley Scott, Mark Albela u.a.; Drehbuch: William Monahan; Musik: Harry Gregson-Williams, Stephen Barton u.a.; Kamera: John Mathieson; Schnitt: Dody Dorn mit Martin Hancock (Totengräber), Michael Sheen (Priester), Nathalie Cox (Balians Ehefrau), Eriq Ebouaney (Firuz), Jouko Ahola (Odo), Liam Neeson (Godfrey), Philip Glenister (Squire), Orlando Bloom (Balian), Steven Robertson (Priester), Marton Csokas (Guy de Lusignan), Alexander Siddig (Nasir) u.a. |
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Weißt du, was dich in Jerusalem erwartet? Eine neue Welt. Eine bessere Welt, als man sie je gesehen hat. Ein Königreich des Gewissens. Frieden an Stelle von Krieg, Liebe an Stelle von Hass. Das ist es, was am Ende des Kreuzzuges auf dich wartet. - Godefrey erklärt seinem Sohn Balian, warum es sich lohnt ihn nach Jerusalem zu begleiten. Plot:
Frankreich im Jahre 1168: Schmied und Christ Balian (Orlando Bloom)
hat sein Kind verloren, und seine Ehefrau begeht daraufhin Selbstmord.
Gerade als er mit sich und seinem Glauben hadert, kommen Godefroy de
Ibelin (Liam Neeson) und seine Kreuzritter in das kleine französische
Dorf. Godefroy gibt sich als Balians Vater zu erkennen und bietet ihm
an, ihn auf seinem Weg nach Jerusalem zu begleiten. Nach längerem
Zögern willigt Balian ein. Kritik:
Monumental-Regisseur
Ridley Scott (Gladiator,
Hannibal) stellt uns mit
Königreich der Himmel sein neuestes Werk vor. Bereits
seit 18 Jahren hatte Scott die Idee für einen Film über die
Zeit der Kreuzzüge im Kopf. Der Film ist zeitlich zwischen dem
zweiten (1147-49) und dritten (1189-92) Kreuzzug angesiedelt und bietet
als fulminanten Höhepunkt die Rückeroberung Jerusalems durch
Sultan Salah ed-Din (= "Licht des Glaubens"). Der Dreh hat
insgesamt 18 Wochen in der marokkanischen Wüste sowie an diversen
Original-Schauplätzen in Anspruch genommen. Dabei hat Scott sich
weitgehend an die geschichtliche Story gehalten, obwohl die zeitliche
Abfolge doch arg abgekürzt wurde. |
Sehr
gut gefallen hat mir auch Ghassan Moussoud der Salah ed-Din verkörpert.
Er ist ein ernster, beeindruckender, gerechter aber dennoch kaltblütiger
Sultan, der Jerusalem um jeden Preis zurückerobern will. Es
gibt auch ein Wiedersehen mit Jeremy Irons (Lolita, Das
Geisterhaus), der Tiberias, die rechte Hand von Balduin, und auch
das christliche Gewissen des Films verkörpert. Fazit: Gute Darsteller, kolossale Kulissen, fulminante Schlachten und ein komplett vergurktes religiöses Hauptthema über das man leider Gottes nicht hinwegsehen kann. Deshalb nur 6 von 10 Salem-Aleikums. |
Sandra
Plich 07.05.2005 |
Leser-Kommentare: |
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Rosie (08.01.08): Die Darstellung von Balduin VI war für mich das Eindrucksvollste im Film; sonst schätze ich die Mischung von historischen und fiktionalen Elementen nicht, weil ich sie verfälschend finde. |
Philipp (02.01.08): Der Film hat echt tolle Szenen, gute Musikunterlegung und die Schauspieler spielen klasse. Allerdings ist schade, dass einige geschichtliche Ergeignisse falsch bzw. gar nicht dargestellt wurden. So hatte Balduin IV zum Beispiel noch eine Schwester, Isabella, die auch als Königin vorgeschlagen wurde, im Film jedoch nicht mal erwähnt wird. Oder Guy de Lusignan war entgegen dem Film in Wirklichkeit ein schwacher Mensch, der es nie darauf angelegt hätte, Krieg zu führen. An Spannung hätte es mit richtiger Darstellung gewiss nicht gefehlt. Beachtenswert und auch den Tatsachen entsprechend sind die dargestellten Konflikte zwischen den Religionen. Die Christen waren wirklich fanatisch, denn als sie mit den Kreuzzügen Jerusalem von den Moslems zurückeroberten, töteten sie alle Juden und Muslime der Satdt. Ihr Ziel war es, die "Ungläubigen" auszurotten. Die Moslems jedoch haben nie Rache geübt (das heißt, sie haben nie Zivilisten einer anderen Religion getötet- Krieg geführt haben sie ja), im Gegenteil, sie waren es, die den Frieden und die Gerechtigkeit zwischen den Religionen für Jahrhunderte nach Jerusalem brachten, nachdem sie die Stadt eroberten. Man fiebert im Film zwar mit Christen wie Tiberias oder Balduin mit, die wollen ja aber auch friedlich mit den anderen Religionen leben. ;) Was ich damit sagen will ist, dass man nicht von einem "komplett vergurkten religiösen Hauptthema" im Film sprechen kann. Dass viele Moslems, allen voran die Islamisten, heutzutage ihren Hass den Juden gegenüber auf brutale Art und Weise zeigen, hat nichts mit den damaligen Ereignissen, die in dem Film dargestellt werden, zutun. Besucht doch mal die Intenetseite http://www.harunyahya.com/de/teror5.php und bildet euch dann eine Meinung über den Islam. Ich gebe 7 von 10 Moslems. |
Daniela (26.12.07): Der Film ist sehr schön anzusehen! Ich bin vorallem von Edward Norton begeistert! Ich finde er verkörpert die Figur von Balduin IV. sehr gut! insgesamt ist es ein schöner Film! ich gebe 10 von 10 Ritterschlägen! |
Peter (09.04.07): Der Film ist schön anzusehen. Ein netter Ritter- und Sarazenenfilm. Die transportierten Nachrichten münden -wegen der Inkonsequenz des Regisseurs- lediglich in einen Flop. Deswegen ist dieser Film leider ein Reinfall :-(( 4 von 10 möglichen Ritterschlägen..;-) |
Alexander (04.03.07): Als am Ende Richhart Löwenherz gekommen ist hat er nicht den 2. Kreuzug begonnen. Ich meine der Film handelt doch vom ersten oder irre ich mich total? Aber auch egal deshalb will ich ihm nicht neun Punkte geben. Ich habe schon so viele von diesen Filmen geguckt doch nie hat mir einer so gefallen wie dieser.Deswegen 10 Punkte. |
Sven (21.08.06): Ein guter film für zwischendurch........... Nicht herausragend aber auch kein Flop. Nur eine frage stell ich mir, wenn sie die stadt am ende sowieso aufgeben warum flüchten sie nicht in den 4 tagen vor dem Angriff?? Ich meine unser Held betont auch die ganze zeit das wichtigste wären die Menschenleben...... Ich vergebe 7 von 10 |
zübeyde (13.01.06): wenn ihr behauptet das alles schwarz weiss ist, dann schaut doch mal in die heutige zeit.. die moslems sind die schwarzen und die amerikaner + juden sind die weissen!!! das nennt man gerechtigkeit oder.. |
zübeyde (13.01.06): wenn ihr behauptet das alles schwarz weiss ist, dann schaut doch mal in die heutige zeit.. die moslems sind die schwarzen und die amerikaner + juden sind die weissen!!! das nennt man gerechtigkeit oder.. |
Dave (20.11.05): So ein scheiß Film !Besonders ist er von den schlechten Darstellern geprägt (Der bedauerlichste Orlando Blumaller Zeiten)!!!!!!!!! |
Johnie (20.06.05): Ein schöner Film für Zwischendurch, obwohl Scott versucht sowas mit der Einbindung von Religion zu verhindern, was allerdings gescheitert ist, da zu viel Schwarz-Weiß, wie sich der Autor der Textes ausdrückte, ist. Deswegen 7 von 10 Sarazenen |
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