Originaltitel: X-Men: First Class; Deutschlandstart: 09.06.2011 (20th Century Fox); Regie: Matthew Vaughn; Produktion: Tarquin Pack, Lauren Shuler Donner u.a.; Drehbuch: Ashley Miller, Zack Stentz u.a.; Musik: Henry Jackman; Kamera: John Mathieson; Schnitt: Eddie Hamilton, Lee Smith mit James McAvoy (Charles Xavier), Laurence Belcher (Charles Xavier mit 12), Michael Fassbender (Erik Lehnsherr / Magneto), Bill Milner (der junge Erik), Kevin Bacon (Sebastian Shaw), Rose Byrne (Moira MacTaggert), Jennifer Lawrence (Raven / Mystique), Beth Goddard (Mrs. Xavier), Morgan Lily (Raven mit 10), Álex González (Janos Quested / Riptide), Jason Flemyng (Azazel), Zoë Kravitz (Angel Salvadore), January Jones (Emma Frost), Nicholas Hoult (Hank McCoy / Beast) u.a. |
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Meine Freunde, es steht eine Revolution bevor. Wenn die Menschheit entdeckt, wer wir sind, wozu wir in der Lage sind, dann müssen wir alle eine Entscheidung treffen: Versklavung oder Machtergreifung! Die Entscheidung liegt bei euch, aber denkt daran: Wer nicht für uns ist, ist zwangsläufig gegen uns. - Sebastian Shaw will die Mutanten auf seiner Seite sehen. Plot: Bevor Charles Xavier und Erik Lehnsherr ihre späteren Mutantennamen Professor X und Magneto annahmen, waren sie zwei junge Männer, die begannen, ihre besonderen Kräfte gemeinsam zu erforschen und zu trainieren. Bevor sie zu Gegnern wurden, waren sie Freunde und Verbündete, die Seite an Seite kämpften. Doch ein Ereignis, dass die Welt an den Rande des Abgrundes brachte, riss eine Kluft zwischen sie und teilte die spätere Mutantenwelt in Magnetos Bruderschaft und Professor X's X-Men. Kritik:
(Diese
Kritik bezieht sich auf die englische Fassung.) |
Erste
Entscheidung geht noch einen Schritt weiter. Nicht nur erfahren
wir viel von der Vorgeschichte der Figuren und ihrer ursprünglichen
Konstellation, das ganze X-Men-Universum wird plötzlich verständlich
und nachvollziehbar. Wir begleiten einen jungen (und teilweise noch
etwas naiven) Charles (großartig: James McAvoy) dabei, wie er
pazifistisch und verständnisvoll versucht, die Welt in mehrfacher
Hinsicht zu einen und schließlich vor dem Auseinanderbrechen zu
bewahren - und wie er dabei seine Ideale trotz allem nicht aus den Augen
verliert. Und wir erleben, wie Erik im Grauen des KZs seine Kräfte
nicht nur entdeckt (das kennen wir ja schon aus dem ersten Teil), sondern
auch unter furchtbaren Umständen gezwungen wird, sie weiter auszubauen
und dabei seinen ersten Hass auf den Mörder seiner Mutter, Sebastian
Shaw (Kevin Bacon), entwickelt. Und wie dieser Hass auf den einen bestimmten
Menschen im Trubel der Ereignisse, die die Welt beinahe in den 3. Weltkrieg
geführt hätten, umschlägt in Hass und Verachtung der
gesamten menschlichen Rasse. Ein Hass, der aufgrund seiner Vergangenheit
nicht nur nachvollziehbar ist und auch beinahe hätte verhindert
werden können, sondern dem man sich beinahe anschließen möchte.
Fazit: Erste
Entscheidung ist, für eine sozusagen "x-te" Fortsetzung
sehr ungewöhnlich, der vermutlich beste Teil der Reihe. |
Nikolas
Mimkes 17.06.2011 |
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