Originaltitel: Sucker Punch; Deutschlandstart: 31.03.2011 (Warner Bros.); Regie: Zack Snyder; Produktion: Zack Snyder, Thomas Tull u.a.; Drehbuch: Zack Snyder, Steve Shibuya; Musik: Tyler Bates, Marius De Vries; Kamera: Larry Fong; Schnitt: William Hoy mit Emily Browning (Baby Doll), Abbie Cornish (Sweet Pea), Jena Malone (Rocket), Vanessa Hudgens (Blondie), Jamie Chung (Amber), Carla Gugino (Dr. Vera Gorski), Oscar Isaac (Blue Jones), Jon Hamm (High Roller / Doktor), Scott Glenn (Wise Man), Richard Cetrone (CJ), Gerard Plunkett (Stiefvater), Malcolm Scott (The Cook), Ron Selmour (Danforth) u.a. |
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Du hast Angst? Das musst du nicht. Alle Waffen, die du brauchst, hast du. Jetzt kämpfe! - Baby Doll glaubt noch nicht an ihren Freiheitskampf. Plot: Manchmal geht im Leben alles schief: Zuerst verliert die 17jährige Baby Doll (Emily Browning) ihre Mutter, die von ihrem habgierigen und brutalen Stiefvater ermordet wurde, dann erschießt sie versehentlich ihre kleinere Schwester, als sie sich gegen den Stiefvater zur Wehr zu setzen versucht. Die ideale Möglichkeit für diesen, die unliebsame Erbin via Psychiatrie loszuwerden. Der dortige korrupte Pfleger (Oscar Isaac) ist auch sofort bereit, gegen eine Handvoll Dollar entsprechende medizinische Schritte einzuleiten, um das Mädchen für immer zum Schweigen zu bringen. Ihrer feindseligen Umgebung schutzlos ausgeliefert, flüchtet sich Baby Doll in ihre Fantasie, wo sie, gemeinsam mit ihren Zellengenossinnen, als Elite-Soldatentruppe alle nötigen Ressourcen sammelt, um ihre Freiheit wiederzuerlangen. Kritik:
Zack Snyders
Filme kann man mögen oder auch nicht, das ist sicher Geschmacksache!
So glänzte das Schlachtenepos 300
weniger durch historische oder politische Korrektheit als vielmehr durch
tolle, stilisierte, CGI-lastige Bilder. Ähnlich verhielt es sich
mit den Watchmen. Wenn es
kracht und dabei noch gut aussieht, ist das schon die halbe Miete! Aber
leider auch nur die halbe. Denn ein Film, der spannend sein soll, benötigt
auch eine entsprechende Dramaturgie. Und die ist Snyder hier leider
gänzlich aus dem Ruder gelaufen. |
Hier
scheute sich Snyder anscheinend doch ein wenig, dem angestrebten Mainstreampublikum
eine zu harte Kost zu servieren, wie es noch del Toro tat. Fazit: Ob man Zack Snyders Filme mag oder nicht, Sucker Punch ist ihm deutlich entgleist. Dabei scheitert der Film noch nicht einmal an seinen durchaus gelungenen Effekten, sondern vielmehr an seiner mangelnden Dramaturgie und den zusammenhangs- und witzlos inszenierten Fantasieepisoden. Ein CGI-Spektakel, das leider überraschend kalt lässt. Nur 5 von 10 Roboterbunnys. |
Nikolas
Mimkes 07.04.2011 |
Leser-Kommentare: |
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Sebastian (08.04.11): Habe mich schon lange nicht mehr so über einen Film geärgert! Der Film hat nur 3 positive Dinge: Geile Optik, geiler Soundtrack und geile Weiber! Der Rest ist Schweigen... Und wenn ich schon einen "Gamer"-Film mache, dann doch bitte mit Blut bis zum Abwinken und nicht so eine blutleere Sch...., nur um in USA und in Europa ne niedrigere Altersfreigabe zu bekommen, um noch mehr Geld zu scheffeln! Gerade noch 3 von 10 sich wiederholenden, dummen Action-Videospiel-Sequenzen! |